FDP zur Neuhofer Kali-Debatte
Mario Klotzsche: "Die von K+S vorgestellten Pläne überzeugen uns nicht"
Fotos: O|N-Archiv / Hendrik Urbin / Carina Jirsch
07.03.2023 / NEUHOF -
Im Zusammenhang mit den Plänen der K+S AG, die Abraumhalde in Neuhof langfristig durch eine sogenannte Dickschichtabdeckung dauerhaft zu sichern, äußern sich Mario Klotzsche, Kreis- und Fraktionsvorsitzender der Freien Demokraten. und Gabriel Krah, Vorsitzender der Freien Demokraten des Ortsverbandes Neuhof-Kalbach.
"Die von K+S vorgestellten Pläne überzeugen uns nicht. Das Unternehmen sollte die Pläne überarbeiten und alternative Konzepte vorlegen. Wir stehen zum Kalibergbau in Neuhof. Die vorgeschlagene Dickschichtabdeckung in einer Aufschüttung von bis zu 100 Millionen Tonnen Bauschutt ist für die Bürgerinnen und Bürger, für die Umwelt und die weitere Entwicklung der Gemeinde jedoch nicht zumutbar. Wir erwarten von K+S deshalb, dass Lösungen vorgeschlagen werden, die die Halde nicht größer, sondern kleiner machen", so die Freidemokraten.
"Der Verantwortung gerecht werden"
"Wir befürworten den Kalibergbau in Neuhof und Osthessen, auch über die nächsten Jahrzehnte hinaus. Doch dafür muss das Unternehmen auch seiner Verantwortung gerecht werden und Vorschläge präsentieren, die bei den Bürgerinnen und Bürgern auf Akzeptanz stoßen und eine Lösung für das eigentliche Problem, also die Halde, aufzeigen. Bei der geplanten Dickschichtabdeckung steht aber anscheinend die Entsorgung als neues Geschäftsmodell im Mittelpunkt. Das geht am Thema vorbei, um es freundlich auszudrücken", sagt Klotzsche.