Nach 45 Dienstjahren
Erster Polizeihauptkommissar Stefan Czeloth geht in den Ruhestand
Foto: Bundespolizei
02.03.2023 / HÜNFELD -
Erster Polizeihauptkommissar Stefan Czeloth trat mit Ablauf des 28. Februar 2023 in den wohlverdienten Ruhestand ein. Am 12.02.1961 in Saarlouis geboren und in Abentheuer im Hunsrück aufgewachsen, ging es für den gebürtigen Saarländer nach der Mittleren Reife in die "weite Welt". Als ältester von drei Brüdern begann er am 01.08.1977 seine Laufbahn im damaligen Bundesgrenzschutz, als 16-jähriger Junge, fern der Heimat in Alsfeld. Das 2. Dienstjahr absolvierte er 1978 in Hünfeld. Wie damals üblich, beendete er die Laufbahnausbildung in der ehemaligen GSA A Mitte II in Fuldatal und kehrte in den Standort Hünfeld zurück.
Von Januar 1980 bis Oktober 1984 qualifizierte er sich vom Polizeivollzugsbeamten in der Gruppe zum Kraftfahrer im Stab bis hin zum Gruppenführer in der damaligen 3./ GSA Mitte 3 Hünfeld. In der Fachhochschule des Bundes absolvierte er von Oktober 1984 bis März 1987 in Köln und Lübeck die Laufbahnausbildung zum gehobenen Polizeivollzugsdienst. Mit bestandener Prüfung wurde er bis Ende Januar 1992 als Zugführer in die ehemalige 1./ GSA Mitte 4 in Fulda eingesetzt.
Es schloss sich bis Januar 1999 eine Verwendung als Sachbearbeiter Grenzpolizei im Stab des damaligen Grenzschutzpräsidiums Mitte in Kassel an. Nach sieben Jahren Stabsarbeit folgte die Verwendung als stellvertreten-der Leiter der Bundespolizeiinspektion Kriminalitätsbekämpfung im damaligen Bundespolizeiamt Frankfurt am Main.
Von Koblenz nach Frankfurt
Im Zuge der Bundespolizeireform im Jahre 2007 folgte ein weiterer Meilenstein in seiner Laufbahn. Von Dezember 2007 bis Mai 2008 arbeitete er im Aufbaustab der neu gegründeten Bundespolizeidirektion Koblenz. Danach kehrte er als stellvertretender Leiter der Bundespolizeiinspektion Kriminalitätsbekämpfung Bexbach, mit Dienstort Frankfurt am Main, in das Rhein-Main-Gebiet zurück.In seiner Laudatio ging der stellvertretende Abteilungsführer, Polizeirat Steffen Rieger, zunächst auf die dienstliche Vita: "Mehr als 45 Dienstjahre sind schon sehr bemerkenswert und heutzutage eher die Seltenheit". Er beschrieb den zukünftigen Ruheständler als gewissenhaft, menschlich, zielorientiert und immer loyal. Man konnte mit ihm immer sehr gut und angenehm zusammenarbeiten. Auch der anwesende Polizeidirektor Werner Friedrich dankte für die exzellente Zusammenarbeit. Er sagte: "Auf Dich konnte ich mich immer zu 100 Prozent verlassen".
Für die Beschäftigten der Abteilung und die Gremien sprach Polizeihaupt-kommissar Stefan Hartmann die Grußworte und bedankte sich auch im Namen derer für die angenehme Zusammenarbeit. Er wünschte für den kommenden neuen Lebensabschnitt alles Gute, vor allem Gesundheit und Zufriedenheit. Im Anschluss an die Grußworte verlas und überreichte Polizeirat Rieger die Ruhestandsurkunde der Bundesministerin des Innern und für Heimat. (pm) +++