Rund 16.000 Menschen betroffen
Weltkriegsbombe erfolgreich entschärft: Evakuierung ist aufgehoben
Fotos: Justin Möser / Moritz Pappert
02.03.2023 / HANAU -
Die Brüder-Grimm-Stadt steht Kopf: Nach dem Fund einer 250 Kilogramm schweren Weltkriegsbombe in Hanau (Main-Kinzig-Kreis) ist eine Entschärfung durch Experten des Kampfmittelräumdienstes dringend notwendig. Insgesamt mussten dafür rund 16.000 Menschen in Sicherheit gebracht und evakuiert werden.
UPDATE 20:45 Uhr: Die gefundene Weltkriegsbombe wurde am Mittwochabend erfolgreich entschärft. Der Hanauer Oberbürgermeister Claus Kaminsky (SPD) schrieb am Abend auf seiner Facebook-Seite: "Der Sperrbereich ist aufgehoben. Kommen Sie gut nach Hause!" Die Entschärfung der Bombe hatte sich lange hingezogen - am Abend konnten alle Beteiligte dann glücklicherweise aufatmen.
UPDATE 17:30 Uhr: "Bei der Entschärfung der Weltkriegsbombe in der Hanauer Innenstadt gibt es Verzögerungen. Ein Zünder ließ sich ausbauen, der zweite nicht mehr. Daher hat der Kampfmittelräumdienst des Regierungspräsidiums Darmstadt entschieden, die Bombe am heutigen Abend kontrolliert zur sprengen. Mit einer Rückkehr in die Wohnungen in dem gesperrten Bereich ist nicht vor 22 Uhr zu rechnen. Die Notunterkunft für betroffene Bürgerinnen und Bürger in der Main-Kinzig-Halle bleibt bestehen", erklärte die Stadt Hanau am Mittwochnachmittag in einer Presseerklärung.
Große Evakuierungsmaßnahme
Beginn der Entschärfung der Bombe
Zur Mittagszeit gab es ein Update seitens der Feuerwehr via Twitter: "Die Evakuierung nähert sich dem Ende. Danach wird per Helikopter das Gebiet kontrolliert." Die Stadt Hanau knüpfte wenig später daran an: "Die Evakuierung ist seit 13:26 Uhr abgeschlossen. Der Kampfmittelräumdienst des Regierungspräsidiums Darmstadt beginnt nun mit der Entschärfung der Weltkriegsbombe. Es kann im Rahmen dieser Maßnahme zu einem oder mehreren kleinen Knallgeräuschen kommen." Um 15 Uhr ist der Zutritt in dem entsprechenden Radius weiterhin untersagt.Bürgertelefon steht bei Fragen zur Verfügung
OSTHESSEN|NEWS aktualisiert diesen Beitrag fortlaufend. (mkr) +++