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DRK Fulda-Fastnachts-Bilanz 2023

180 Rotkreuzler bei Karnevalsumzügen im Einsatz – "Diszipliniertes Publikum"

180 Rotkreuzler waren am Karnevals-Wochenende im Einsatz.
Fotos: DRK Privat

22.02.2023 / FULDA - Die Foaset ist für die Rettungsdienste besonders einsatzreich, vor allem zum Ende der fünften Jahreszeit. Eine beachtliche Zahl von 180 ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern brachte allein das Deutsche Rote Kreuz (DRK) Fulda am Karnevals-Wochenende - von Weiberfastnacht bis Fastnachtsdienstag - zum Einsatz. Höhepunkt war Hessens größter Rosenmontagsumzug in Fulda, mit mehr als 4.000 aktiven Teilnehmern und fast 90.000 Zuschauern.



DRK-Kreisbereitschaftsleiter Christian Erwin, Foaset-Gesamteinsatzleiter, zog am Dienstag Bilanz: "Es war sehr diszipliniert und friedlich während der Umzüge. Man hat den Menschen angemerkt, dass sie endlich wieder ausgelassen feiern können. Sehr positiv ist, dass unseren Helfern von den ROMO-Besuchern mehrfach für Ihren Dienst gedankt wurde. Das ist einfach schön, gerade in Zeiten, wo in der Gesellschaft immer wieder über Respekt gegenüber Einsatzkräften diskutiert wird. Leider kam es am späten Abend des ROMO in Fulda aber auch zu einem größeren Einsatz im Kneipenviertel Bermudadreieck. So etwas ist sehr unschön, lässt sich aber nicht vermeiden."

Erwin dankt Helfern und lobt "professionelle Zusammenarbeit"

Vom Sanitätshelfer über Rettungs- und Notfallsanitäter bis zum Notarzt waren Rotkreuzler für die Sicherheit und die medizinische Versorgung der Bürger im Landkreis Fulda unterwegs. Allein in der Domstadt wurden mehr als 80 Helfer, darunter drei Notfallmediziner, eingesetzt. Die Kameradinnen und Kameraden kamen aus allen Rotkreuz-Bereitschaften in Eichenzell, Flieden, Fulda, Gersfeld (Rhön), Künzell, Neuhof, Petersberg-Marbach und Tann (Rhön) sowie der Bergwacht Wasserkuppe (Rhön).

Insgesamt wurden von Weiberfastnacht bis Fastnachtsdienstag rund 120 medizinische Hilfeleistungen, davon mehrere Transporte in Krankenhäuser der Region registriert.

Lob verteilte Erwin nicht nur an seine Kolleginnen und Kollegen, sondern auch an die Kooperationspartner von Stadt Fulda und Feuerwehr Fulda sowie an das Polizeipräsidium Osthessen und die Fuldaer Karnevals-Gesellschaft (FKG) als Veranstalter. "Gemeinsam haben wir wieder ein gutes Sicherheitskonzept entwickelt. Die Zusammenarbeit lief professionell und reibungslos."

Bereits im Vorfeld wurden umfangreiche organisatorische Maßnahmen getroffen. Die zentrale Koordination der sanitätsdienstlichen Fastnachts-Einsätze in Bernhards, Büchenberg, Flieden, Fulda, Gersfeld, Neuhof und Rommerz lief über den DRK-Kreisverband Fulda. Max Sauer aus dem Team der Einsatzleitung erklärte: "Wir haben aus den Erfahrungen der letzten Jahre aufgebaut. Am Ende kann man festhalten: Unser Plan hat funktioniert."

Dank für das "großartige Engagement" kam auch von Christoph Schwab, Vorstandsvorsitzender des DRK Fulda: "Wir haben erneut unsere regionale Leistungsstärke unter Beweis gestellt. Die Foaset hat gezeigt: Die Menschen im Landkreis Fulda können sich auf das Rote Kreuz verlassen. Allen Kameradinnen und Kameraden danke ich, auch im Namen des Präsidiums, für ihren Einsatz, in Zeiten, wo andere feiern." (pm) +++

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