Vierbeinige Begleiter am Klinikum
Tiergestützte Therapie: Hunde-Trio zu Gast in der Kinder-Akademie
In der Kinderuni standen die Vierbeiner im Fokus.
Fotos: Maria Franco
17.02.2023 / FULDA -
Tierische Helfer: Ronja, Brutus und Joel standen am Mittwoch in der Kinderuni ganz klar im Mittelpunkt. Von Neugier getrieben, sprudelten die jungen Teilnehmer der Veranstaltung nur so vor Fragen in den Räumlichkeiten der Kinder-Akademie in Fulda. "Ich arbeite nie allein, sondern habe immer einen vierbeinigen Begleiter mit dabei, der mit ins Krankenhaus kommt und die Patienten besucht", erklärte Wencke Schneider, Therapeutin für tiergestützte Therapie.
Die Referentin gab in dem interaktiven Vortrag Einblick in ihren Arbeitsalltag am Klinikum Fulda. "Die Hunde sind speziell ausgebildet und helfen den Patienten bei ihrem Aufenthalt auf verschiedene Art und Weise." Gleichzeitig stellte sie den Unterschied zwischen Therapie- und Assistenzhunden heraus.
Hunde punkten durch ihre individuellen Eigenschaften
Die Fellnasen haben eine besondere Wirkung auf die Patienten. "Sie heitern nicht nur auf, man kann ihnen vertrauen." Ronja ist ein Mischling aus Berner Sennenhund und Australian Shepherd. "Sie wird im April sechs Jahre alt und sucht stets den Kontakt zu den Menschen." Diese Eigenschaft kommt den Patienten zugute, die vor allem Nähe und Wärme brauchen. Der dreijährige Brutus hingegen ist ein Mischling aus Appenzeller Treiber und Bolonka Zwetna. Er eignet sich für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen. "Er darf sich beispielsweise auch mal auf den Schoß von Rollstuhlfahren setzen." Der Letzte im Bunde ist Joel, der einen vorsichtigen Umgang mit seinen Patienten pflegt. "Er ist der Schüchternste von allen", so Schneider weiter. Neben all den wissenswerten Fakten durften die Kinder natürlich auch tierischen Begleitern näher kennenlernen – und streicheln.
Kinderuni-Reihe: Eintauchen in die Welt der Nachtwächter
Geschäftsführerin Dr. Yvonne Petrina zeigte sich während der dritten Veranstaltung im Rahmen der Kinderuni-Reihe über das rege Interesse mehr als erfreut. "Wir haben wieder ein wunderbares Thema den Kindern näherbringen können. Es macht einfach unglaublich viel Spaß, Sachverhalte altersgerecht vermitteln zu können, und man erhält auf diese Art und Weise einen Eindruck in verschiedene Berufsgruppen." Nachdem in der letzten Stunde die Feuerwehr in den Fokus rückte, dreht sich am 22. Februar alles rund um die Nachtwächter mit einer Führung. Langweilig wird es definitiv nicht in diesem Format. (mkr) ++