Der Stadtpfarrer bei O|N
Impulse von Stefan Buß: Der Hl. Valentin 14.2.
Archivfoto: O|N/Hendrik Urbin
15.02.2023 / FULDA -
Trotz eines Verbotes des Kaisers Claudius II. traute er Liebespaare nach christlichem Zeremoniell und half in Partnerschaftskrisen; deshalb wurde er enthauptet. Der Hl. Valentin jedenfalls ein Heiliger, der Anstoß gibt dafür zu danken, dass es im Leben Menschen gibt, von denen man geliebt wird und denen man Liebe schenken kann. Die wertvollsten Momente unseres Lebens sind die Zeiten, in denen wir lieben. Nicht so sehr, dass wir selbst geliebt werden, das ist wichtig und wertvoll für uns Menschen. Es ist ein Anfang, durch den wir lernen dürfen, was Liebe bedeutet. Aber selbst zu lieben, heißt aus der Tiefe des eigenen Daseins heraus dem Anderen zu begegnen und so im Anderen letztlich sich selbst zu finden. Die Mahnungen oder besser die Ermunterungen Gottes diese Liebe immer aufs Neue zu suchen und zu leben ist ein Weg zur Fülle in der eigenen Wirklichkeit. Es ist das konträre Gegenteil von Leere, es ist Fülle. Nicht die Erfahrung vom angefüllt oder überbelastet sein, sondern die tiefe innere Erkenntnis, dass das Leben so gut ist. Diese Erfahrung ist auch eine Grunderfahrung des Glaubens, der uns ermutigt, unser Leben zu gestalten. (Stefan Buß) +++