Erzieher entwickeln neues Konzept
"Diversity Dolls": Handpuppen mit Leben füllen als Zeichen der Vielfalt
Foto: Lisa Mohr
01.02.2023 / PHILIPPSTHAL (W.) -
Eine Kiste voller Handpuppen ist vor einiger Zeit von der Fachstelle für Suchtprävention des Diakonischen Werkes Hersfeld-Rotenburg nach Heimboldshausen zu den Studierenden der Fachschule für Sozialwesen der Beruflichen Schulen Obersberg gekommen und wurde vor Ort mit Leben und Geschichten gefüllt.
Die angehenden Erzieherinnen und Erzieher der Fachschule für Sozialwesen in Heimboldshausen haben sich im Rahmen ihres Unterrichts mit dem Anti Bias-Ansatz, einem Konzept zu "vorurteilsbewusster Bildung und Erziehung" befasst. In diesem Zusammenhang beschäftigten sie sich auch mit der Handpuppenarbeit und entwickelten Geschichten für die Arbeit mit den "Diversity Dolls", um mit Kindern über Vorurteile, Einseitigkeit, Empathie für andere und Vielfalt ins Gespräch zu kommen.
Jede Puppe - ob Mensch oder Tier - wurde damit zum Leben erweckt und hat eine eigene Geschichte, in der jeweils ein anderer Fokus liegt. Ob Religion, Kultur, Geschlecht, Freundschaft, Familie, Gefühle - vielfältige Themen können mithilfe der Puppen gemeinsam erarbeitet werden.
Projekt im vergangenen Jahr ins Leben gerufen
Alexandra Lauer von der Fachstelle für Suchtprävention des Diakonischen Werkes Hersfeld-Rotenburg war zu Gast in Heimboldshausen, um den Studierenden spannende Einblicke in die suchtpräventive Gesundheits- und Lebenskompetenzförderung im Kindesalter und die vielfältigen Angebote des Diakonischen Werkes zu geben und das Projekt "Diversity Dolls", das bereits im vergangenen Jahr ins Leben gerufen wurde, zu vertiefen.
Weitere Informationen zum Projekt erhalten Sie unter: www.bso-hef.de +++