MdB Awet Tesfaiesus und MdL Kaya Kinkel
Grüner Stammtisch: Klimaschutz, Solarenergie und das Tempolimit
Foto: Tina Bärmann
20.01.2023 / BEBRA -
Lockerer Austausch: Am vergangenen Donnerstagabend trafen sich circa 25 Grüne und an grüner Politik interessierte Menschen zum Austausch mit den beiden Grünen Abgeordneten MdB Awet Tesfaiesus und MdL Kaya Kinkel und der grünen Landtagswahl-Direktkandidatin im WK 10 Kristina Bayer. Das teilt der Kreisverband Hersfeld-Rotenburg in einer Pressemitteilung mit.
Im Mittelpunkt des Gesprächs standen laut dem Verband vor allem aktuelle Themen und ihre Bedeutung für die Region. Ausführlich wurde über den Ausbau der erneuerbaren Energien Windkraft und Fotovoltaik in der Region gesprochen. Im hessischen Energiegesetz sei das Ziel festgelegt worden, 2,2 Prozent Vorrangfläche für Windkraftanlagen und ein Prozent Flächen für Solaranlagen bereitzustellen. Es wurde diskutiert, wie das erreicht werden kann und welche Flächen in der Region konkret betroffen wären. Alle Möglichkeiten zur Erzeugung erneuerbarer Energien müssten ausgeschöpft werden. Gesetzlich gibt es zukünftig eine Verpflichtung für PV-Anlagen auf Parkplätzen ab 50 Stellplätzen. Alle bereits versiegelten Flächen, von Dachflächen bis Parkplätzen sollen für die Erzeugung von Solarstrom genutzt werden, um die CO2-Emissionen zu senken. Ein weiterer wichtiger Beitrag wird durch Freiflächen-Solaranlagen erreicht werden.
Hier gelte es, die Landwirtschaft und auch den Naturschutz im Auge zu behalten. Kaya Kinkel erklärt in der Pressemitteilung: "Naturschutz und Ausbau der Erneuerbaren ist kein Widerspruch, im Gegenteil! Die Energiewende ist auch notwendig, um die Arten zu schützen und Lebensgrundlagen zu erhalten. Deshalb müssen wir den Ausbau von Wind- und Sonnenenergie auch in unserem Landkreis weiter voranbringen."
Abschließend heißt es in der Pressemitteilung: Zu den gestiegenen Energiepreisen und der Frage nach einem Tempolimit auf Autobahnen stellte Kristina Bayer heraus: "Natürlich wünsche auch ich mir ein Tempolimit auf Autobahnen. Aber wir müssen nicht darauf warten, dass es endlich Verbote gibt. Jede und jeder kann sofort selbst anfangen, etwas zu tun!" (mkr/pm) +++