Reinigungsarbeiten auf 60 Kilometern

Weiter Vollsperrung der A 7: Ausblick für eine erste Teilfreigabe

Insgesamt 15 Reinigungsfahrzeuge sind Tag und Nacht auf der A 7 in Südniedersachsen unterwegs
Foto: Wehner Abschleppdienst (Uttrichshausen)

12.01.2023 / GÖTTINGEN - Die zuständige Außenstelle Nordwest der Autobahn GmbH erklärte am Mittwochnachmittag den aktuellen Stand zu den Reinigungsarbeiten auf der A 7. Auf rund 60 Kilometern Länge ist die A 7 zwischen den Anschlussstellen Northeim und Hann. Münden in Fahrtrichtung Kassel gesperrt.

Die seit Montag eingesetzten 15 Reinigungsfahrzeuge arbeiten seit Mittwochmorgen mit einem Reinigungszusatz auf alkoholischer Basis im Abschnitt von Drammetal bis Staufenberg-Lutterberg. Die Saugkehrwagen arbeiten kolonnenweise hintereinander, um das Reinigungsmittel aufzubringen und wieder abzusaugen.

In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch wurden Tests an kleineren Stellen vorgenommen. Durch die Erkenntnisse wird seit Mittwochmorgen mit verbesserten Reinigungsverfahren gearbeitet.

Vordringlich wird weiterhin der südlichste Abschnitt von Hedemünden bis Staufenberg-Lutterberg bearbeitet. In diesem Abschnitt werden voraussichtlich heute am späten Nachmittag die Reinigungsarbeiten abgeschlossen sein. Danach findet die Überprüfung der Griffigkeit der Fahrbahnoberfläche statt, bevor eine Verkehrsfreigabe für diesen Abschnitt eventuell möglich wird.

Zusätzliche Maschinen mit weiterem Verfahren im Einsatz

Nach den Erkenntnissen der zurückliegenden Nacht kommen zusätzliche Reinigungsfahrzeuge zum Einsatz, die Wasserdruck im Bereich von 1800 bis zu 2500 bar einsetzen. Diese Verfahren findet in den folgenden Abschnitten Anwendung:

Bereich Northeim-Nord bis Nörten-Hardenberg

Seit Mittwochvormittag sind drei dieser Spezialfahrzeuge im Einsatz, ein weiteres kommt heute im Verlauf des Nachmittags hinzu.

Bereich zwischen Göttingen und AD Drammetal

Seit Mittwochmorgen arbeitet eine zusätzliche Spezialmaschine, eine weitere folgt heute im Verlauf des Nachmittags.

Vorläufige Erkenntnisse zur Entfernung der paraffinartigen Substanz

Nach dem bisherigen Stand des Analyseverfahrens handelt es sich bei dem zu entfernenden Stoff um eine paraffinartige Substanz, die Ähnlichkeit zu Palm- oder Kokosfett hat. Das abschließende Analyseergebnis für die Stoffuntersuchung wird im Verlauf des Donnerstags erwartet. (pm) +++

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