PalliativStiftung und O|N (Teil 14)
Wenn Müdigkeit die noch verbleibende Lebenszeit weiter eingrenzt
Foto: Gudrun Kremer / Deutsche PalliativStiftung
15.01.2023 / Region -
"DIE PFLEGETIPPS – Palliative Care": Über dieses Buch mit seinen 45 Kapiteln hört die Deutsche PalliativStiftung immer wieder: "Wenn ich das vorher gewusst hätte, wäre uns so viel erspart geblieben!" Das soll geändert werden. Deshalb wurden schon rund eine Million Exemplare verteilt. Und deshalb werden als Kooperation von OSTHESSEN|NEWS und Deutscher PalliativStiftung alle 45 Kapitel einzeln multimedial aufbereitet: 45 Kapitel zu 45 wichtigen Themen in 45 Wochen. Immer sonntags auf O|N. In diesem, nunmehr 14. Kapitel, geht es um Müdigkeit.
14. Kapitel: Müdigkeit
Das Schlafbedürfnis ist bei gesunden wie bei kranken Menschen sehr verschieden. Die meisten Gesunden kommen mit sieben bis neun Stunden pro Tag aus. Manche brauchen kaum drei, andere täglich 12 Stunden und mehr Schlaf. Bei Palliativpatienten kann die notwendige Schlafdauer im Verlauf der Krankheit bis auf 20 Stunden (!) steigen.Dadurch wird die begrenzte Zeit mit den Angehörigen natürlich noch weniger. Viele Gesunde sind auch oft müde, weil sie nachts zu wenig und zu schlecht schlafen, sich zu viele Sorgen machen oder zu viel arbeiten. Natürlich können Kranke die gleichen Probleme wie Gesunde haben. Es kommen aber weitere Gründe für die Müdigkeit hinzu.
Wenn mögliche Ursachen bekannt sind und wir sie beseitigen können, sollten wir dies tun. Ganz wichtig ist es, dafür zu sorgen, dass der Nachtschlaf möglichst ungestört ist. Nächtliches Essen und Trinken, auch über Magensonde und Vene, belastet den Körper.
Die deutsche Version und 21 verschiedene Übersetzungen können als PDF-Datei kostenfrei heruntergeladen werden.
Gedruckt kann das Büchlein hier bestellt werden.
Hilfe zur Aufklärung
Abschließend schreibt der Autor Dr. Thomas Sitte: Vorstandsvorsitzender der Deutschen PalliativStiftung: "Wenn Ihnen unsere Informationen gefallen, wir brauchen Ihre Unterstützung, um gut weitermachen zu können. Bitte spenden Sie uns jetzt mit dem Stichwort "Hilfe zur Aufklärung". Jeder Euro hilft!" (Dr. Thomas Sitte). +++
Foto: O|N - Archiv / Laura Struppe