Nach zwei Jahren wieder möglich

Traditioneller Neujahrsempfang der Werbegemeinschaft in der Kreuzberghalle

Der traditionelle Neujahrsempfang fand am Sonntagmorgen in der Kreuzberghalle statt.
Fotos: Philipp Apel

09.01.2023 / PHILIPPSTHAL (W.) - Endlich war es am Sonntagmorgen wieder soweit: Der traditionelle Jahresauftakt der Werbegemeinschaft Philippsthal konnte wieder in der sehr gut besuchten Kreuzberghalle stattfinden. Neben den vielen Mitgliedern der Gemeinschaft, waren auch interessierte Bürger, sowie diverse Lokalpolitiker vor Ort und erlebten gemeinsam einen schönen Vormittag.


Auch für den Bürgermeister der Marktgemeinde Timo Heusner (SPD) war es ein sehr freudiges Ereignis: "Nach zwei Jahren, die ganz im Zeichen der Pandemie gestanden haben, ist es umso schöner, dass wir nun wieder in unserer Kreuzberghalle zusammenkommen können. Und dieser traditionelle Jahresbeginn endlich wieder möglich ist." Doch in seiner Rede, wo er diverse Themen der Marktgemeinde anriss, stimmte Heusner auch nachdenkliche Töne an. Gerade beim Thema Feuerwehr: "Im vergangenen Jahr gab es leider einen traurigen Rekord beim Brandschutz - die Feuerwehr musste im Gemeindegebiet zu 106 Einsätzen ausrücken, das stimmt mich nachdenklich."

Das Ehrenamt ist ein enorm wichtiger Bestandteil der Gesellschaft


Anja Zilch, Vorsitzende der Werbegemeinschaft Philippsthal freute sich in ihrer Rede zunächst ebenfalls über die Austragung des Neujahrsempfangs. Allerdings erklärte sie auch die etlichen Probleme, die seit der letzten Austragung im Jahr 2020 entstanden sind: "Glücklicherweise haben wir die Corona-Pandemie weitgehend überwunden, der Krieg in der Ukraine und die enormen Preissteigerungen halten uns allerdings weiterhin in Atem."

Zudem unterstrich sie in ihrer Rede, die enorme Wichtigkeit des Ehrenamtes: "Die ehrenamtliche Arbeit besitzt eine wichtige Bedeutung für unsere Gesellschaft. Viele Vereine haben allerdings inzwischen Probleme, die Vorstände zu besetzen. Auch die Bereitschaft von Freiwilligen ist leider zu wenig. Ich habe mich selbst im vergangenen April dazu entschlossen, den Vorsitz der Werbegemeinschaft zu übernehmen - alternativ war die Auflösung des Vereins und das wollte ich verhindern. Deshalb habe ich mich dafür entschieden und habe es dabei nicht bereut."

Landrat Torsten Warnecke (SPD) richtete seinen Blick vor allem auf den enormen Beitrag der Marktgemeinde für den Haushalt des Landkreises: "Gemeinsam mit der Stadt Heringen leistet Philippsthal einen erheblichen Beitrag für unser Zahlenwerk. Das ist natürlich mit einem Unternehmen verbunden, K+S. Dafür gilt es sich herzlich zu bedanken und unterstreicht die Wichtigkeit der Kali-Region für unseren Landkreis." 

Neben weiteren Reden von Bad Hersfelds Bürgermeisterin Anke Hofmann oder Heringens Rathauschef Daniel Iliev sorgte die Bergmannskapelle, wie es sich für die Werraregion gehört, für die musikalische Umrahmung. Zudem gab es weitere kulturelle Höhepunkte von heimischen Vereinen. (Kevin Kunze)+++

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