Begeisterndes Lichterkonzert

Licht und Musik als Balsam für die Seele im Fuldaer Dom

Der mit Kerzen erleuchtete Dom und die schönen Klänge bildeten eine Einheit, die das Publikum von der ersten Sekunde in den Bann schlug.
Fotos: Privat

06.01.2023 / FULDA - Gerade in der dunklen Jahreszeit, wenn die Lichter des Weihnachtsfestes langsam erlöschen, ist Licht wichtig für die Seele. Und noch etwas kann die Seele zum Dahinschmelzen bringen: Musik. Der JugendKathedralChor hatte am Donnerstagabend wieder zum Lichterkonzert in den Fuldaer Dom eingeladen - und hunderte Menschen waren gekommen, um den weihnachtlichen Gesängen zu lauschen.



Domkapellmeister Franz-Peter Huber hatte ein Programm zusammengestellt, das von der Renaissance über Barock und Romantik bis zur Moderne reichte. Neben Weihnachtsklassikern wie "Joy to the World" (Lowall Mason) oder "Tochter Zion" in einer Bearbeitung von Georg Friedrich Händel standen Choralbearbeitungen von Johann Sebastian Bach, volkstümliche Weihnachtsmelodien und anspruchsvolle moderne Chorsätze wie "O magnun mysterium" von Morten Lauridsen.

An der großen Domorgel spielte Domorganist Hans-Jürgen Kaiser unter anderem "Les Anges" von Olivier Messiaen, ein sehr modernes Orgelwerk aus dem Zyklus "La Nativité du Seigneur". An der Chororgel begleitete Ullrich Moormann den jungen Chor, der mit großer Musikalität, Spiritualität und musikalischer Präzision zu begeistern wusste. Vom leisesten Pianissimo bis zum kraftstrotzenden Forte bewies der JugendKathedralChor wieder einmal sein Können.

Der mit Kerzen erleuchtete Dom und die schönen Klänge bildeten eine Einheit, die das Publikum von der ersten Sekunde in den Bann schlug. Huber zeigte mit seinen jungen Sängerinnen und Sängern, was möglich ist, wenn die Begeisterung für das gemeinsame Musizieren sich mit dem Gedanken der Weihnacht verbindet. (cdg) +++

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