PalliativStiftung und O|N (Teil 13)

Wenn der Erkrankte immer mehr Ruhe benötigt, um Kraft zu tanken


Foto: Jutta Funken / Deutsche PalliativStiftung

08.01.2023 / REGION - "DIE PFLEGETIPPS – Palliative Care" über dieses Buch mit seinen 45 Kapiteln hört die Deutsche PalliativStiftung immer wieder: "Wenn ich das vorher gewusst hätte, wäre uns so viel erspart geblieben!" Das soll geändert werden. Deshalb wurden schon rund eine Million Exemplare verteilt. Und deshalb werden als Kooperation von OSTHESSEN|NEWS und Deutscher PalliativStiftung alle 45 Kapitel einzeln multimedial aufbereitet: 45 Kapitel zu 45 wichtigen Themen in 45 Wochen. Immer sonntags auf O|N.  In diesem, nunmehr 13. Kapitel, geht es um Schwäche. 

13. Kapitel: Schwäche 


Die meisten Krebspatienten im fortgeschrittenen Stadium sind stark eingeschränkt leistungsfähig und brauchen deutlich mehr Schlaf. Das gilt auch bei vielen anderen, fortgeschrittenen Erkrankungen.

Ursachen der Schwäche können Blutarmut sein oder Medikamente, die müde machen. Hier sollte gemeinsam mit dem Arzt überlegt werden, ob man beispielsweise auf Medikamente gegen hohen Blutdruck verzichten kann. Viele Patienten und Angehörige meinen auch, dass die fehlende Kraft am mangelnden Appetit liegt und wollen das Essen hineinzwingen.

In der Regel schadet so etwas mehr als es nützt. Grundsätzlich sollten die täglichen Verrichtungen in kleinere, gut zu bewältigende Etappen aufgeteilt werden. Stehen zum Beispiel anstrengende Erledigungen oder Familienfeste an, sollte der Patient vorher Kräfte tanken, indem er mehr ruht. Auch während und nach der Veranstaltung sollten Ruhemöglichkeiten geschaffen werden. Es gibt auch starke Wachmacher als Medikament, die auf Rezept verschrieben werden können.

Aber jetzt wird der Text doch etwas zu lang. Wenn es Sie interessiert, können Sie hier den Rest lesen. Übrigens ich bin diese Woche gerade gefragt worden, wie dass denn ist, eine künstliche Ernährung nicht fortzuführen. Dazu habe ich hier noch etwas geschrieben. 

Hören Sie es hier als Podcast. Aufgenommen von Dr. Thomas Sitte und O|N-Redakteur Bertram Lenz, vorgetragen von Thomas Sitte. 

Sehen und hören Sie außerdem jeden Sonntag ein weiteres Kapitel im Zwiegespräch von Helmut Sämann mit dem Autor Dr. Thomas Sitte auf dem You-Tube-Kanal "Frag den Sitte". In diesem Video wird der Inhalt der Kapitel im Dialog zwischen Helmut Sämann und "Doc Sitte" näher erläutert und mit praktischen Erfahrungen ergänzt.

Die deutsche Version und 21 verschiedene Übersetzungen können als PDF-Datei kostenfrei heruntergeladen werden. 

Gedruckt kann das Büchlein hier bestellt werden.

Hilfe zur Aufklärung

Abschließend schreibt der Autor Dr. Thomas Sitte: Vorstandsvorsitzender der Deutschen PalliativStiftung: "Wenn Ihnen unsere Informationen gefallen, wir brauchen Ihre Unterstützung, um gut weitermachen zu können. Bitte spenden Sie uns jetzt mit dem Stichwort "Hilfe zur Aufklärung". Jeder Euro hilft!" (Dr. Thomas Sitte). +++





Bei Podcast-Aufnahme: Dr. Thomas Sitte (rechts) und O|N-Redakteur Bertram Lenz.
Foto: O|N - Archiv / Laura Struppe

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