Zweiter Auftritt bei Glory
Sergej Braun will nächsten Schritt Richtung Titelkampf gehen
Archivfotos: ON/Carina Jirsch
28.12.2022 / FULDA - Für Sergej Braun beginnt das neue Jahr mit einem Knall. Der Fuldaer Profikampfsportler und mehrfache Weltmeister klettert am 11. Februar für seinen zweiten Kampf in den Glory-Ring. Bei Glory83 will Braun unbedingt den nächsten Sieg auf der größten Kickboy-Bühne der Welt, um möglichst bald um einen Titel kämpfen zu können.
"Dieser Kampf ist super wichtig für mich. Für die Aussichten auf einen Titelkampf bei Glory will und muss ich diesen Fight unbedingt gewinnen", sagt Braun, der mit der Kampfsportorganisation einen Vertrag über zwei Jahre und sieben Kämpfe unterzeichnet hat, im Gespräch mit OSTHESSEN|NEWS. Da dürfte allerdings sein Gegner etwas dagegen haben. Der Fuldaer bekommt es am 11. Februar in der Essener Grugahalle mit dem Türken Serkan Özcaglayan (44-7, 35 KO) zu tun.
Sein Cousin ist eine Kampfsportlegende
Özcaglayan lebt und trainiert in den Niederlanden. "Er ist ziemlich groß und vor allem ein sehr, sehr starker Boxer", charakterisiert Braun seinen Gegner. Und er kommt aus einer echten Kampfsportfamilie. Sein Cousin ist Kickbox-Legende Gökhan Saki. "Er ist schon eine Art Vorbild von mir. Als junger Kerl habe ich seine Kämpfe regelmäßig verfolgt", so Braun. Nachsicht wird er mit dessen Cousin deswegen aber nicht walten lassen. Auch wenn Braun wie schon bei seinem Glory-Debüt als Außenseiter in den Ring steigen wird, will er unbedingt gewinnen und seinen bislang größten Erfolg beim Weltmarktführer in Sachen Kickboxen feiern.
Vorbereitung läuft auf Hochtouren
Dafür überlässt er nichts dem Zufall. Nach seinem letzten Kampf beim Battle of Barock im Oktober ließ es Braun den November über ruhiger angehen. Das hat sich inzwischen aber schon wieder geändert. "Die Vorbereitung läuft auf Hochtouren. Ich bin schon seit vier Wochen wieder mittendrin", so der WAKO-Weltmeister. Neben seiner Fitness wird sich Braun am 11. Februar auch auf die Unterstützung des deutschen Publikums verlassen können. Bis zu 10.000 Fans passen in die Essener Grugahalle. "Das wird mega. Vor deutschen Fans kämpfen zu dürfen, ist immer etwas Besonderes."