Einigung der Koalition
Abgeordneter Jürgen Lenders zu den Erleichterungen für Biogasanlagen
Archivbild: O|N/Jürgen Lenders
15.12.2022 / REGION - Ein erster von Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck vorgelegter Gesetzentwurf zur Umsetzung der Strompreisbremse und Erlösabschöpfung von Stromerzeugern hatte bei den Biogasbauern für Unmut gesorgt.
In mehreren Gesprächen mit Betreibern von Biogasanlagen - beispielsweise der Familie Vogt in Eiterfeld - hat sich auch der Fuldaer Bundestagsabgeordnete Jürgen Lenders (FDP) eine genaue Übersicht über die Ausgangslage geben lassen.
Die Biogasanlagenbetreiber können Ökostrom erzeugen, wenn Wind und Sonne gerade nicht liefern. Gerade die Wirtschaftlichkeit derjenigen Biogasbetriebe, welche ihre Anlagen flexibilisiert haben, um Stromspitzen abfangen zu können, wären nach den ersten Entwürfen des Wirtschaftsministeriums in ihrer unternehmerischen Voraussicht benachteiligt worden, wenn sich die vorgesehene Bagatellgrenze von 1 MW nach der installierten Leistung richten würde.
"Wir brauchen die flexiblen Biogasanlagen"
Jürgen Lenders wird in der Pressemitteilung wie folgt zitiert: "Wir brauchen die flexiblen Biogasanlagen in der aktuellen Krisenlage und auch in Zukunft für unsere Versorgungssicherheit. Daher bin ich den Betreibern von Biogasanlagen für ihren unternehmerischen Mut sehr dankbar. Auch weil vor allem im Ländlichen Raum viel nach- und vorgelagertes Gewerbe an Biogas hängt. Ich begrüße es sehr, dass wir im gemeinsamen Beratungsprozess in der Ampel Erleichterungen für die Branche erreichen konnten.""Mir war wichtig, dass die im Vergleich zu Wind- und Solaranlagen höheren laufenden Kosten der Biogasanlagen Berücksichtigung finden. So werden die Biogasbetreiber auch weiterhin ihren Beitrag für die Steigerung der Energiesouveränität in Deutschland leisten können." (pm) +++