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Wichtiger Sieg gegen Tabellennachbar

Poolbillard in Johannesberg: Das Imperium schlägt zurück

Für die SG Johannesberg gab es am Wochenende einen Sieg und eine Niederlage
Fotos: Verein

14.12.2022 / FULDA - Nach dem die Sportler von der SG Johannesberg von Oberbürgermeister Wingenfeld am Freitag noch für den Aufstieg in die Erste Bundesliga geehrt wurden, und Harald Piaskovski vom Sportkreis Fulda/Hünfeld bewundernd vom in Johannesberg geschaffenen Sport-Imperium sprach, rollten am Samstag schon wieder die Kugeln. Es warteten schwere Brocken auf die Bundesligamannschaft der SG: Zum einen der amtierende Deutsche Meister Oberhausen und zum anderen der Tabellennachbar Hürth-Berrenrath.


Amtierender Meister eine Nummer zu groß

In der ersten Spielhälfte hatten dabei die Johannesberger zunächst einen starken Start hingelegt, Juri Pisklov, Deutscher Meister im 10-Ball 2021, punktete in seiner Paradedisziplin gegen Lars Kuckherm mit 7:4, da das parallel laufende 10-Ball-Doppel von Raphael Wahl und Erik Köhler deutlich mit 1:7 für Oberhaus ausging, schauten nun die rund 50 Zuschauer auf das 14/1 der wohl beiden besten deutschen Spieler in dieser Disziplin, Christoph Reintjes und Andreas Roschkowsky. Die Partie war lange ausgeglichen und Reintjes konnte sich lange behaupten. Allerdings nutzt sein Kontrahent zwei leichte Fehler gnadenlos aus und so stand es bereits zur Halbzeit 2:1 für die Gäste.

In der Rückrunde gaben die Oberhausener die Führung nicht mehr aus der Hand. Das 9-Ball Doppel von Pisklov und Reintjes endete deutlich mit 3:7 aus und auch die Punkte der beiden anderen Partien gingen an die Gäste. Wobei noch Johannes Schmitt im 8-Ball gegen Marc Bijsterbosch, der ein bärenstarkes Comeback nach einem 1:7 aufholte, näher am Sieg war als Raphael Wahl, der sich Niels Feijen mit 5:9 geschlagen geben musste.

Wichtiger Sieg gegen 1. PBC Hürth-Berrenrath

Um nicht auf die hinteren Tabellenplätze zu rutschen war es am Sonntag umso wichtiger gegen den 1. PBC Hürth-Berrenrath drei Punkte zu holen. Vor eigenem Publikum kam das Johannesberger Team optimal aus den Startlöchern. Wieder war es Juri Pisklov, der im 10-Ball in Windeseile seinen Gegner mit 8:1 in die Schranken wies und auch Christoph Reintjes spielte im 14/1 stark auf und beendete das Spiel mit einer beeindruckenden 95-Serie insgesamt mit 125:32 aus. Auch das 10-Ball Doppel (Wahl/Köhler) ging mit 6:4 in Führung, bevor sich Hürth-Berrenrath noch auf ein 6:6 herankämpfen konnte. Im nun entscheidenden Spiel war das Glück auf der Gegnerseite, als Erik Köhler beim Anstoß (Break) die Spielkugel mit in ein Loch fiel und so für Jonas Romano und Nicolas Georgopoulos der Weg für den Ehrenpunkt zum 2:1 frei war.

In der Rückrunde zog Johannes Schmitt im 8-Ball mit einem verdienten 8:1 Sieg davon, so war schnell klar, dass heute der Sieg in greifbare Nähe rückt. Zwar waren die beiden übrigen Begegnungen anfangs noch ausgeglichen, aber spätestens nach dem Punktgewinn im 9-Ball Doppel (Pisklov/Reintjes) war die drei Punkte sicher. In der letzten Partie machte es Wahl erneut spannend, als es wieder 8:8 gegen Jonas Romano stand. Im entscheidenden Spiel entschied ein minimaler Stellungsfehler von Romano über den Ausgang und so ging auch der letzte Punkt nach Johannesberg zum auch in dieser Höhe verdienten 5:1.

Johannesberg hat sich im Mittelfeld der Tabelle positioniert und kann diese im Januar in der letzten Begegnung der Hinrunde gegen Schlusslicht Dachau die Position noch weiter festigen. Denn eines wollen die Sportler aus Fuldas Westen unbedingt: Erstklassig bleiben. (pm)+++

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