Kein Grund zur Panik

Handys und Sirenen schlagen Alarm: Bundesweit wird für den Ernstfall geprobt

Gegen 11 Uhr klingelten bundesweit die Handys
Symbolbild: Pixabay

08.12.2022 / REGION - So manch einer hat sich am Donnerstagvormittag wohl ziemlich erschrocken, als das Mobiltelefon einen eindringlichen Warnton von sich gab - selbst wenn das Handy stumm geschaltet war. Doch glücklicherweise gibt es keinen Grund zur Sorge: Denn das Bundesamt für Bevölkerungsschutz erprobt ein neues Katastrophenwarnsystem.



Über Radio, Sirenen und Mobiltelefon sollen so viele Menschen wie möglich erreicht werden. Es gibt viele denkbare Szenarien, vor denen gewarnt werden kann. Dazu zählen beispielsweise Naturgewalten wie Hochwasser oder Überschwemmungen, aber auch gefährliche Wetterlagen wie schwere Gewitter, Sturm oder starke Schneefällen. Auch kann es zu einem Ausfall der Versorgung oder Großbränden kommen – auch in diesen Fällen kann die Bevölkerung gewarnt werden.

"Die Menschen sollen mit dem Thema "Warnung der Bevölkerung" vertraut gemacht werden, um im Ernstfall effektiver und eigenständiger handeln zu können. Außerdem dient der Tag dazu, mögliche technische Schwachstellen in der Alarmierungskette zu finden und im Nachgang zu beseitigen", so VB-Kreisbrandinspektor Dr. Sven Holland gegenüber OSTHESSEN|NEWS. Es herrscht also vorerst kein Grund zur Panik. (Lea Hohmann) +++

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