Bund-Länder-Programm "Sozialer Zusammenhalt"

Rund 25,7 Mio. Euro für benachteiligte Stadtviertel und Ortsteile

efördert werden Investitionen in das Wohnumfeld, die Infrastruktur und die Wohnqualität, um Generationengerechtigkeit, Familienfreundlichkeit, Bildungschancen, Integration und gesellschaftlichen Zusammenhalt zu stärken.
Symbolbild: Pixabay

06.12.2022 / REGION - Für benachteiligte Stadtviertel und Ortsteile stehen in diesem Jahr in Hessen gut 25,7 Mio. Euro bereit. Das Geld stammt aus dem Bund-Länder-Programm "Sozialer Zusammenhalt" und ist für Stadt- und Ortsteile mit städtebaulichen oder sozialen Problemen gedacht. Gefördert werden Investitionen in das Wohnumfeld, die Infrastruktur und die Wohnqualität, um Generationengerechtigkeit, Familienfreundlichkeit, Bildungschancen, Integration und gesellschaftlichen Zusammenhalt zu stärken. Dabei wird die Förderung von Grün-, Frei- und Wasserflächen, Plätzen, Parks und Gärten immer wichtiger.



"Der Klimawandel mit deutlicher Zunahme sehr heißer Tage, der wirtschaftliche Strukturwandel sowie die Bevölkerungsentwicklung stellen unsere Städte und Gemeinden weiterhin vor große Herausforderungen", erklärte Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir am Dienstag. "Dabei können sie auf die Hilfe des Landes zählen."

"Unsere Städte und Gemeinden sind unser Zuhause", sagte Bundesbauministerin Klara Geywitz. "Um unsere Kommunen stark für die Herausforderungen des Klimawandels zu machen, ist Klimaschutz ein Bestandteil der Städtebauförderung. Wenn Quartiere saniert oder neu errichtet werden, gehören Frischluftschneisen, Parks und Flüsse immer dazu. Klimaanpassung wird also Voraussetzung für eine Förderung durch den Bund."

Geförderte Standorte in der Region Osthessen (Programmjahr 2022)

Kreis Fulda

Fulda, Nordend: 720.000 Euro
Fulda, Ostend / Ziehers Süd: 900.000 Euro
Hünfeld, Nord- und Ostend: 400.000 Euro

Markus Hofmann, Landtagsabgeordneter von Bündnis 90/DIE GRÜNEN aus dem Landkreis Fulda, erläutert mögliche Investitionsmöglichkeiten: "Bauliche Veränderungen zur Steigerung der Wohn- und Aufenthaltsqualität, Verbesserungen im sozialen Miteinander durch mehr Familienfreundlichkeit, Bildungschancen und Integration oder auch Anpassungen an klimatische Veränderung durch mehr Grün-, Frei- und Wasserflächen sind innerhalb dieses Förderprogramms möglich. Ich freue mich, dass Fulda und Hünfeld mithilfe des Landes Hessen gezielt in die Stadtviertel investieren können, wo Unterstützung besonders nötig ist." (pm) +++

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