Domstädter Start-Up kaleidos:code begeistert
Revolution für Stadtführungen: Doyo-App sorgt für Aufsehen
Fotos: Moritz Bindewald
24.11.2022 / FULDA -
In den 90er Jahren frisch auf dem Markt und schon damals ein Renner - Audioguides. Und Fulda war ganz vorne mit dabei, wenn es um die Gestaltung solcher Touren ging. Nun soll neue Technik den Hype zurückbringen - das Smartphone in der Tasche zum genialen Fremdenführer werden.
"Ein weiteres ganz konkretes Beispiel, wie die Digitalisierung hier in der Stadt Fulda eine echte greifbare Bereicherung und Verbesserung darstellt", freut sich Oberbürgermeister Heiko Wingenfeld. Eng waren die Verantwortlichen im Stadtschloss in die Entwicklung integriert, haben mit Rat und Tat das heimische Start-Up kaleidos:code bei der Arbeit unterstützt.
Doyo (DiscoverOnYourOwn) ist einzigartig
Das Besondere an der Neuentwicklung: Alles geht in einer App. "Wir haben dutzende Touristen in Fulda angesprochen und gefragt, welche Apps sie nutzen." Tripadvisor um nach Sehenswürdigkeiten zu suchen, Google Maps um sie zu finden, Wikipedia oder Youtube um über sie zu lernen und teils dann noch Instagram für gute Fotospots. "All das und noch mehr geht in Doyo", versprechen die Entwickler. Von spannenden 3D-Modellen und Augmented Reality bis hin zu erzählten Geschichten sei alles dabei.Seit heute ist die Doyo-App in den einschlägigen Stores erhältlich - allerdings nur noch bis Januar kostenfrei. Eine englischsprachige Version sei in Arbeit, erklären die Jungunternehmer. "Dann kann auch ein gewisser Chris de Burgh bei seinem nächsten Besuch die Stadt noch viel besser kennenlernen." (Moritz Bindewald) +++