Auszeichnung des Caritasverbandes
Essen in der "Quarantine": Elisabeth-Preis 2022 geht an den "Ritter"
Fotos: Carina Jirsch, O|N-Archiv (2) / Martin Engel
18.11.2022 / FULDA -
Zum dreizehnten Mal – Start war im Jahr 2010 – hat der Caritasverband für die Diözese Fulda seinen jährlichen Elisabeth-Preis für herausragende soziale Hilfsprojekte im Zusammenhang mit ehrenamtlichem Engagement vergeben. Hauptpreisträger wurde das Team des Restaurants "Ritter" in der Fuldaer Altstadt.
Inhaltlich orientiert sich der Elisabeth-Preis stets am aktuellen Kampagnenthema der Caritas – 2022 lautet das Motto "Zukunft denken. Zusammenhalt leben. Das machen wir gemeinsam". Die Kampagne soll die positiv prägenden Werte für eine Gesellschaft wie die in Deutschland als solidarischem Gemeinschaftsgefüge weiter stärken helfen: Nächstenliebe, Respekt, Gerechtigkeit und Solidarität.
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Eine sechsköpfige Jury, zu der neben Generalvikar Steinert Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Wirtschaft, Medien, PR und der Caritas gehörten, hatte nach Sichtung der eingereichten Projektvorschläge den Preis und das damit verbundene Preisgeld in Höhe von insgesamt 3.000 Euro auf zwei Projekte verteilt.Ging es anfangs um die Nutzung von Lebensmitteln, die wegen der Schließung des Restaurants sonst vernichtet worden wären, kaufte Inhaber Jonas Sporer später gezielt für seine "Quarantine" zusätzlich ein. Das Preisgeld von 2.500 Euro will er nutzen, um voraussichtlich im Advent nochmals ein außergewöhnliches Festessen für die Bedürftigen in Fulda auszurichten, die ansonsten zum Beispiel Gäste der Suppenküche bei den Vinzentinerinnen oder auch im Caritas-HOTRoom sind.