Malolepszy trifft in fast letzter Sekunde
HSG Großenlüder/Hainzell gewinnt Spitzenspiel mit 40:39 (20:16)
Fotos: Jonas Wenzel - yowegraphy
14.11.2022 / GROßENLÜDER -
Handballherz, was willst Du mehr? 500 Zuschauer in der prall gefüllten Großenlüderer Kreissporthalle erlebten das von Trainer Matthias Deppe so sehr herbeigesehnte Handballfest.
In einem äußerst torreichen Spitzenspiel der Landesliga Nord gewann die HSG Großenlüder/Hainzell in fast letzter Sekunde dank Dominik Malolepszy mit 40:39 (20:16) gegen die HSG Fuldatal/Wolfsanger und ist nun die einzige
Mannschaft der Liga, die noch ungeschlagen ist.
Vorsprung auf zwei mickrige Treffer (31:29) zusammen. Bei Großenlüder wurden Beine und Arme nun immer schwerer. Der Gegner erkannte im Taumeln des Gegners nun seine Chance, witterte wieder Morgenluft. Und eineinhalb Minuten vor Schluss hatte Wolk das kaum mehr für möglich Gehaltene für Fuldatal geschafft – den 38:38-Ausgleich.
Großenlüder wiederum eine Überzahl einbrachte.
Mithilfe einer weiteren Auszeit versuchte Janotta, nun zumindest noch einen Punkt zu retten. Der letzte Wurf musste sitzen. Eine große Abwehrmauer aus Großenlüderer Spielern türmte sich vor dem Fuldataler Werfer auf. Dieser fand daher nicht die Lücke, um den Ball platziert aufs Tor zu werfen, so dass anschließend auf Seiten der Gastgeber kollektiver Jubel angesagt war. Diese reisen nun mit noch mehr Selbstvertrauen zum Derby am Samstag (18.30 Uhr) beim Hünfelder SV. (Mediennetzwerk Hessen)
Großenlüder/Hainzell:
Stradtmann, Hendler; Sippel, Deppe, L. Münker (2), B. Dimmerling (3), Goßmann (2), S. Münker (3/3), D. Malolepszy
(9/1), L. Dimmerling (11), Blinzler (9), H. Dimmerling (1), Heil.
Fuldatal/Wolfsanger:
Hinz, Huth; Witzel, Simon, Pietz (6), Mangels (2), Welch (5), Scholz (3), Barth (4), Kolata (3), Wolk (10/3). Helbing
(6), Gericke, Geßner.
Schiedsrichter: Musa Parlak/Sebastian Rein (Bürgel).
Zeitstrafen: 5/10. Zuschauer: 500.
Beste Spieler: L. Dimmerling, Malolepszy, Blinzler - geschlossene Mannschaftsleistung.
Rote Karte: Fuldatals Paul Helbing wegen dreier Zeitstrafen (56.). +++