Jubiläum ist Grund zur Freude
15 Jahre Stiftung "Sozialdienst katholischer Frauen im Bistum Fulda"
Den 15. Geburtstag beging der Sozialdienst katholischer Frauen (SkF) im Auditorium Maximum der Theologischen Fakultät
Alle Fotos: Martin Engel
06.11.2022 / FULDA -
Mit einem Festakt und einem Pontifikalamt im Fuldaer Dom feiert die Stiftung "Sozialdienst katholischer Frauen im Bistum Fulda" an diesem Samstag ihr 15-jähriges Bestehen im Auditorium Maximum der Theologischen Fakultät Fulda. Der feierliche Festgottesdienst zu Ehren der Stiftung mit Bischof Dr. Michael Gerber folgte dann im Anschluss im Fuldaer Dom.
In den 15 Jahren wurde die Stiftung zu einem wichtigen, engagierten und unverzichtbaren Baustein der kirchlichen Sozialarbeit. "Die SkF-Stiftung unterstützt vor allem Präventionsprojekte in der kirchlichen Sozialarbeit", erklärt Anne Schmitz, die Vorsitzende der Stiftung. Am Stiftertag am Samstag wurde der Kölner Pfarrer Franz Meurer mit einem Fest-Vortrag mit dem Titel "Von der Hand in den Mund – von wegen nix zu machen" per Videokonferenz ins Audimax zugeschaltet. Seinen Besuch in Fulda musste er krankheitsbedingt absagen. "Mit dem Motto seines Vortrags wollen wir verdeutlichen, dass man immer etwas tun kann – vor allem in der individuellen Kinder-, Jugend- und Familienhilfe", so Anne Schmitz.
Nach dem Vortrag von Pfarrer Meurer gab es Gelegenheit für die zahlreich erschienenen Gäste, miteinander ins Gespräch zu kommen und die zahlreichen sozialen Projekte der Stiftung näher kennenzulernen. Die Kinder von "Rosenbrot" unterhielten die Gäste musikalisch.
Der Sozialdienst katholischer Frauen (SkF) ist ein Fachverband in der katholischen Kirche. Um Benachteiligungen und Notsituationen, die vor allem Frauen betreffen, entgegenzuwirken, hat Agnes Neuhaus den Verein vor über 100 Jahren gegründet. Aus dieser Tradition heraus leistet der SkF soziale Arbeit, die auf Veränderungen adäquat und innovativ reagiert. Bis heute ist es Aufgabe des Sozialdienstes katholischer Frauen in der Diözese Fulda, Menschen - insbesondere Frauen und Familien - in Notlagen zu helfen. Die SkF-Dienste beraten und begleiten unabhängig von religiöser und nationaler Zugehörigkeit. Jeder Menschen wird in seinem einmaligen Wert und in seiner Würde geachtet. In diesem Selbstverständnis arbeiten haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiter:innen partnerschaftlich zusammen. Dabei ist Zielsetzung vor allem die Hilfe zur Selbsthilfe. "Wir unterstützen Menschen dabei, ein selbst bestimmtes und selbst verantwortetes Leben zu führen und orientieren uns an den Ressourcen des Einzelnen", heißt es im Leitbild des SkF. (ci)+++