Jubiläum in der Festhalle

50 Jahre Untertagedeponie Herfa-Neurode: "Eine echte Erfolgsgeschichte"

Große Freude zum 50. Jubiläum von der Untertagedeponie Herfa-Neurode. Von links: Arnd Schneider (Leiter Abfallbeseitigung/-verwertung), Martin Ebeling (Werksleiter Werra), Dr. Martin Brown (Geschäftsführer REKS) und Holger Seifart (zukünftiger Geschäftsführer der REKS)
Fotos: Carina Jirsch

29.10.2022 / FRIEDEWALD - Großes Jubiläum in der Festhalle Friedewald (Landkreis Hersfeld-Rotenburg): Der 50. Geburtstag der Untertagedeponie Herfa-Neurode wurde den gesamten Freitag gefeiert. Dabei wurde die konstruktive Zusammenarbeit zwischen K+S und den Kommunen ausdrücklich gelobt. Zudem bekamen die Gäste interessante Vorträge sowie einen Rückblick auf die vergangenen fünf Jahrzehnte zu hören.

Vor dem offiziellen Beginn am Mittag kamen die eingeladenen Gäste aus Wirtschaft und Politik bei herrlichem Sonnenschein vor der Festhalle zusammen. Die musikalische Begleitung, wie sollte es anders sein, lieferte die K+S-Bergmannskapelle. Dies würdigte auch Friedewalds Bürgermeister Julian Kempka in seinem kurzen Grußwort: "Das war ein wunderbarer musikalischer Beginn, passend zu einem außergewöhnlichen Jubiläum. Es ist mir eine Ehre, dass diese Veranstaltung bei uns in der Friedewalder Festhalle stattfindet."

Zusammenarbeit klappt hervorragend

Ähnliche Töne schlug auch Heringens Bürgermeister Daniel Iliev an: "Die Zusammenarbeit zwischen der Region und dem Unternehmen klappt hervorragend. Mit den hohen Sicherheitsstandards und der Transparenz sind die vergangenen fünf Jahrzehnte eine Erfolgsgeschichte. Man muss wirklich froh sein, dass es diese Untertagedeponie gibt, denn die Entsorgung dieser Abfälle ist nicht selbstverständlich: Durch das Engagement leistet das Unternehmen einen wertvollen Beitrag - ich bin geneigt zu sagen: Wir tragen eure Last!"

Freudig zeigten sich auch zwei direkt Verantwortliche über das besondere Jubiläum: "Natürlich liefert eine solche Deponie Emotionen und Ängste. Allerdings versuchen wir als Unternehmen durch unser Know-how dies zu beseitigen - schließlich sind die vergangenen 50 Jahre ein sehr guter Indikator. Es ist eine Erfolgsgeschichte und wir haben uns eine sehr hohe Reputation erarbeiten können", erklärte K+S-Werksleiter Martin Ebeling. Auch die REKS, ein gemeinsames Joint Venture zwischen K+S und REMEX, blickte mit ihrem Geschäftsführer Dr. Martin Brown positiv auf das Erreichte: "Es war die erste Untertagedeponie der Welt und man kann seit 1972 mit gutem Recht behaupten, dass es der sicherste Ort für gefährliche Stoffe ist. Das liegt an den geologischen Voraussetzungen, allerdings auch an den hohen Sicherheitsstandards, die etabliert worden sind."

Erfolgsgeschichte in den nächsten 50 Jahren fortsetzen

In der Folge gab der Leiter Abfallbeseitigung/-verwertung, Arnd Schneider, einen Rückblick in die Geschichte und die Entwicklung der Untertagedeponie: "Seit 50 Jahren betreiben wir nachhaltige Abfallwirtschaft und darauf kann man wirklich stolz zurückblicken. Als erste und größte Untertagedeponie der Welt haben wir in den vergangenen fünf Jahrzehnten über 3,5 Millionen Tonnen Abfall aus der Biosphäre geholt. Dabei generieren wir derzeit rund 60 Prozent der Abfälle aus Deutschland und die anderen 40 Prozent aus dem europäischen Ausland. Was vor allem daran liegt, dass es in Europa kaum Mitbewerber gibt und die Erfolge nochmal untermauert. Wir hoffen, dass wir diese Geschichte auch in den kommenden 50 Jahren fortsetzen können." (Kevin Kunze)+++

Weitere Eindrücke von der Untertagedeponie finden Sie im Übrigen hier: Besonderes Jubiläum: Untertagedeponie Herfa-Neurode wird 50 Jahre alt

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