Reportage des Polizeipräsidiums
Unterwegs mit den Brandursachenermittlern der Fuldaer Kriminalpolizei
Foto: Polizeipräsidium Osthessen
14.10.2022 / REGION - Was für viele Menschen ein Trümmerfeld aus Schutt und Asche ist, erzählt für die Brandursachenermittler Christoph Seibert und Wolfgang Wald Geschichten. Die Kriminalhauptkommissare sind seit vielen Jahren im Fuldaer K10 tätig.
In einer Reportage auf den Social-Media-Kanälen des Polizeipräsidiums Osthessen stellen sie nun ihre Arbeit vor:
"Es ist meistens nicht so, wie es anfangs scheint", erklärt Seibert. Der Kriminalhauptkommissar ist seit 15 Jahren bei der Hessischen Polizei. Über den Direkteinstieg war er von Anfang an als Kripobeamter tätig und ist seit sechs Jahren im Fuldaer K10 unter anderem für Brand-, Waffen-, Kapital- und Tötungsdelikte zuständig.
Alle Brandursachen auf dem Schirm
Für Seibert war das Interesse an der Brandursachenermittlung anfangs gar nicht so groß. "Ich konnte mir zu Beginn nichts richtig darunter vorstellen." Doch im Laufe der Zeit war klar: "Man muss sich durch Schuttberge wühlen, Zeugen befragen, nach Videokameras schauen und dabei alle möglichen Brandursachen auf dem Schirm haben. Wenn wir feststellen, dass der Brand vorsätzlich herbeigeführt wurde, versuchen wir natürlich auch den Täter zu ermitteln." Jeder Brand sei anders. Immer wieder stehen die Kripobeamten vor einer neuen Herausforderung und werden mit Schicksalen von Menschen konfrontiert. Umso größer ist die Freude, wenn Täter ermittelt werden, obwohl die Brandstelle vermeintlich nichts mehr hergibt. "Wir wollen den Menschen helfen. Das macht unsere Arbeit aus!"Diese Motivation wird auch in der Reportage "Unterwegs mit der Kriminalpolizei Fulda" deutlich. Gemeinsam untersuchen die Polizeihauptkommissare nach einem Mülltonnenbrand nahe eines Wohnhauses die Brandstelle. War es nicht vollends erkaltete Asche, die in der Mülltonne entsorgt wurde? Oder hat jemand vorsätzlich den Brand herbeigeführt? Die Brandursachenermittler Wolfgang Wald und Christoph Seibert gehen auf Spurensuche.
Zu sehen gibt es die Reportage ab sofort auf Facebook (@Polizei Osthessen) sowie dem YouTube-Kanal der Behörde unter: https://www.youtube.com/watch?v=Hrql4kOnKeQ. (pm) +++