"Keine guten Nachrichten"
Abwasserverband fasst "notwendigen Beschluss": Gebührenerhöhung ab Januar
Fotos: Abwasserverband Fulda
06.10.2022 / FULDA -
Die Kostensteigerungen im Bereich des Bauwesens, der Energiebeschaffung und bei sonstigen Betriebsstoffen machen es erforderlich, dass der Abwasserverband Fulda seine Gebühren für Schmutz- und Niederschlagswasser zum 01. Januar 2023 anpasst. Das gibt der Abwasserverband Fulda am Mittwochabend bekannt.
Die Verbandsversammlung hat in der Sitzung Ende September die notwendigen Beschlüsse hierfür gefasst. Im Zuge der letzten Gebührenanpassung zum 01. Januar 2019 war aufgrund der gesetzlich vorgeschriebenen Vorauskalkulation bereits für den 01. Januar 2022 eine zweite Anpassung beschlossen worden. Aufgrund einer sparsamen Wirtschaftsweise konnte diese Erhöhung um ein Jahr verschoben werden, ist aber nunmehr für das kommende Jahr zwingend erforderlich.
Stabil für die nächsten drei Jahre
"Keine guten Nachrichten"
"Nur so gelänge eine dauerhafte Sicherstellung der ordnungsgemäßen Ableitung und Behandlung der Abwässer im Verbandsgebiet, auch wenn es für die Gebührenzahler keine guten Nachrichten sind, da derzeit in vielen weiteren Ebenen des täglichen Lebens rasante Verteuerungen zu verzeichnen sind.", so Schreiner. Allerdings werde auch zukünftig eine moderate Neuverschuldung trotz steigender Gebühren nicht zu umgehen sein, da Investitionen nicht direkt über Gebühreneinnahmen finanziert werden dürften. Für einen durchschnittlichen Haushalt mit 4 Personen im Einfamilienhaus, einem jährlichen Frischwasserverbrauch von 120 cbm und 200 qm angeschlossene Versiegelungsfläche bedeutet dies eine monatliche Mehrbelastung von 4,50 Euro. (pm) +++