Themenwoche bis zum 8. Oktober
Winter kann kommen: Straßenmeistereien sind gewappnet - Beispiel Hünfeld

Fotos: Lenz
06.10.2022 / HÜNFELD -
Von Baumpflege und Mäharbeiten, über regelmäßige Streckenkontrollen und Behebung von Fahrbahnschäden bis hin zum Winterdienst – die rund 900 Beschäftigten im Straßenbetriebsdienst von Hessen Mobil haben das ganze Jahr über viel zu tun. Im Rahmen der Themenwoche "Unsere Straßenmeistereien" möchte Hessen Mobil bis zum 8. Oktober darüber informieren, was die Straßenmeistereien dafür tun, dass alle – egal ob mit dem Auto, dem Fahrrad oder zu Fuß – sicher an ihr Ziel kommen. Am Mittwoch stand die Straßenmeisterei in Hünfeld auf dem Programm.
Die Verkehrssicherheit steht dabei im Mittelpunkt. Eine der Hauptaufgaben für die Straßenmeistereien im Frühjahr und Sommer sind sicherlich die Mäharbeiten. Gleichzeitig spielt auch der Naturschutz eine wichtige Rolle – beide Aspekte müssen miteinander in Einklang gebracht werden. Es gibt aber auch wichtige Aufgaben, die die Fahrbahnen direkt betreffen. So werden beispielsweise die schnee- und eisfreien Monate genutzt, um Fahrbahnschäden wie Schlaglöcher kurzfristig instand zu setzen und somit ihre Verkehrssicherheit aufrechtzuerhalten. Aber auch kleinere Reparaturen, beispielsweise an Bankettbereichen, werden dann durchgeführt.
Für 365 Straßenkilometer zuständig
Das breit gefächerte Tätigkeitsfeld der Hünfelder, wo 25 Mitarbeiter - darunter 15 Straßenwärter - beschäftigt sind, stellten im Pressegespräch Betriebsdienstleiterin Cornelia Hahn und Disponent Jörg Giebel vor. Danach wird ein 365 Kilometer langes Streckennetz betreut, das sich aufteilt in 51 Kilometer Bundesstraße, 170 Kilometer Landes- und 144 Kilometer Kreisstraße. Giebel zufolge ist oberste Prämisse, "dass unser Handeln hocheffektiv und so wirtschaftlich wie möglich ist". Dabei komme aber auch, wie anfangs erwähnt, dem Natur- und Artenschutz höchste Priorität zu.Die Einsätze der drei Winterdienstgruppen der Hünfelder Straßenmeisterei setzen eine bis ins Detail koordinierte Planung voraus, basierend unter anderem auf dem Straßenzustands- und Wetterinformationssystem (SWIS). Binnen von drei Stunden, so ist man bestrebt, soll der ganze Bezirk abgedeckt sein, wobei alle Routen farblich exakt eingeteilt sind und nach diesem Muster abgearbeitet werden. Sprich: räumen und streuen. Bei sehr starkem Schneefall kommt der "ganz große Plan" zum Einsatz: sieben Fahrzeuge und ein Unimog. (bl) +++