"Verdienen höchsten Respekt!"
Empfang für Besatzung und neuen Kommandanten von Minenjagdboot Fulda
Fotos: Hendrik Urbin
05.10.2022 / FULDA -
Empfang im 'Grünen Zimmer' des Fuldaer Stadtschlosses. Oberbürgermeister Dr. Heiko Wingenfeld (CDU) hat am Samstag die Besatzung und den neuen Kommandanten des Minenjagdboots "Fulda" empfangen. Mit dabei: Vertreter des Magistrats und der Partnerschaftsvereine. "Sie leisten einen unverzichtbaren Beitrag für die Sicherheit in unserem Land und verdienen höchsten Respekt für ihre Arbeit", so der OB, der nochmals betonte: "Freiheit ist ohne Sicherheit nicht denkbar." Freiheit sei keineswegs selbstverständlich, man müsse sie stets verteidigen.
Die besondere Beziehung der Stadt Fulda zur Bundesmarine geht bereits auf das Jahr 1959 zurück: Damals wurde ein Minensuchboot in Bremen-Burg auf den Namen "Fulda" getauft und zu Wasser gelassen. Dieses erste Boot wurde 1992 außer Dienst gestellt. Die Kiellegung des neuen Patenschiffes fand dann am 6. Mai 1996 in Bremen/Lemwerder statt. Das Minenjagdboot wurde am 29. September 1997 auf den Namen "Fulda" getauft. Der jetzige Heimathafen ist Kiel. Nach mehreren Jahren auf See, unter anderem bei verschiedenen Nato-Manövern in Nord- und Ostsee sowie im Mittelmeer, liegt die "Fulda" im Moment zu Instandsetzungs- und Modernisierungsarbeiten in der Werft.
Hintergrund: Vor einigen Jahren war die Bundesmarine dazu übergegangen, keine Stammbesatzungen für bestimmte Minenjagdboote festzulegen, sondern feste Teams (z.B. "Alpha" oder "Charlie"), die aber auf unterschiedlichen Schiffen eingesetzt werden konnten. In dieser Zeit hatte die Stadt Fulda die Patenschaft für die Besatzung "Alpha" übernommen. Im Oktober 2021 wurde diese Struktur wieder zurückgenommen, seitdem gibt es wieder eine feste Besatzung, die ausschließlich der "Fulda" zugeordnet ist. (pm/cps) +++