An der Albert-Schweitzer-Schule
Berufsorientierung in der Stufe 9 mit Interviews und Kompetenzfeststellung
Fotos: Traudi Schlitt
29.09.2022 / ALSFELD -
Ganz im Zeichen der Berufsorientierung stand für die Jahrgangsstufe 9 der Albert-Schweitzer-Schule in diesem Jahr die Methodenwoche kurz nach Schuljahresbeginn. Gleich am Montag waren zahlreiche Menschen aus verschiedenen Berufen zu Job-Interviews in den Mittelstufenstandort gekommen. Dr. Katja Müller begrüßte die Gäste und die Schülerinnen und Schüler im Namen der Schulleitung und in Vertretung der BO-Verantwortlichen Antje Stein. Sie ermunterte die Jugendlichen, von dem Angebot, direkt mit Menschen aus den Berufsfeldern zu sprechen, Gebrauch zu machen.
Mit Dr. Bianka Ehrhardt-Gerst war eine Allgemeinmedizinerin vor Ort. David Habermehl sprach über die verschiedenen Möglichkeiten als Sachverständiger beim TÜV. Vom Zentrum für Energie und Energiemanagement (ETEM) war der Ingenieur Falco Klaus in die Schule gekommen. Marc Heinrich, Sport-Journalist bei der FAZ, sprach über seinen Beruf, genauso wie Sebastian Lorenz, der für das Marketing bei dem Motorrad-Zubehör-Fachhändler Motech zuständig ist. Das Evangelische Dekanat Vogelsberg war gleich mit fünf verschiedenen Berufsbildern vertreten: Mit Heidi Kuhfus-Pithan und Luise Berroth standen zwei Pfarrerinnen bereit. Pamela Furber informierte über Jobs in Sekretariat und Verwaltung, Brigitte Happel stellte den Beruf der Erzieherin vor. Maria Hoyer präsentierte das Aufgabengebiet der Jugendarbeit und Traudi Schlitt sprach über ihre Tätigkeit in der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit.
Im weiteren Verlauf stand eine handlungsorientierte Teamaufgabe auf dem Programm: Mit Blick auf die Zukunft sollten die Mitwirkenden in den Kleingruppen ein Haus der Zukunft entwerfen oder eine Vision zur Medizin der Zukunft entwickeln. Bis hin zu neuen Ideen für eine zukunftsfähige Mobilität waren drei weitere Aufgabenstellungen möglich, in die die jeweils in der Gruppe vorhandenen verschiedenen Kompetenzen einflossen. Am Ende der Tage wurden alle Präferenzen, Ergebnisse, Kompetenzen und anderes zusammengefasst und für die einzelne Person in einem Spinnennetz priorisiert. In einem individuellen Auswertungsgespräch ging es danach um den weiteren Verlauf: Die Jugendlichen beantworteten Fragen wie "Was habe ich über mich erfahren?", "Welcher Praktikumsplatz könnte für mich interessant sein?" und natürlich "Was sind die nächsten Schritte?"
Für die Schülerinnen und Schüler können die Ergebnisse aus diesem Verfahren erste wichtige Anhaltspunkte sein – für die Berufswahl in weiter Ferne genauso wie für die Wahl des Praktikumsplatzes im Frühling. (pm) +++