Trotz Energiekrise
Weihnachtsmarkt: Energiesparkonzept ohne Beeinträchtigung der Festfreude
Archivfotos: O|N/Martin Engel/Henrik Schmitt
27.09.2022 / FULDA -
Wer sich von vorweihnachtlicher Stimmung verzaubern lassen möchte, den Duft von gebrannten Mandeln und Glühwein mag und die historische Fuldaer Innenstadt wieder in einem besonderen Gewand erleben will, kommt auch in diesem Jahr beim Fuldaer Weihnachtsmarkt vom 25. November bis 23. Dezember 2022 voll auf seine Kosten.
Allerdings setzt auch Fulda ein Zeichen in Zeiten der drohenden Energiekrise: So gibt es in diesem Jahr montags einen Ruhetag, und auch der Lichterglanz ist reduziert und soll soweit wie möglich auf Basis energiesparender LED-Leuchtmittel beruhen. Ein entsprechendes Energiesparkonzept für den Weihnachtsmarkt, das mit Markthändlerinnen und -händlern sowie dem Innenstadthandel abgestimmt ist, hat der Magistrat der Stadt Fulda in seiner heutigen Sitzung beschlossen.
Erfahrungen mit flexiblen Konzepten gesammelt
Bereits in den vergangenen Jahren hatte die Stadt Fulda vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie umfassende Erfahrungen mit flexiblen Konzepten für den Weihnachtsmarkt gesammelt und diese immer wieder den Gegebenheiten aktuell angepasst. Vieles hat sich bewährt und soll fortgeführt werden, so wie die Ausweitung der Flächen in den Bereich Friedrichstraße.
Energiesparkonzept
Damit effizient Energie gespart werden kann, müssen vor allem elektrische Wärmegeräte wie bspw. Durchlauferhitzer, Heizplatten, etc. für einen bestimmten Zeitraum ausgeschaltet sein. Gleichzeitig bildet die Umstellung von herkömmlichen auf LED-Leuchtmittel (sofern nicht bereits in den vergangenen Jahren geschehen) einen weiteren Energie-spar-Baustein. Grundsätzlich sieht die Stadt das wirksamste Einsparpotenzial in der Anpassung der Öffnungszeiten. Deshalb bleibt der Markt in diesem Jahr in allen Bereichen montags geschlossen. Dienstags bis sonntags sind die Öffnungszeiten von 12 bis 20 Uhr (Ausschank-Ende). Außerhalb der Öffnungszeiten sind alle elektrischen Geräte abzuschalten mit Ausnahme der Alarmanlagen sowie der Kühlungen für Lebens-mittel. In Betrieb bleibt auch die Notfall- und Sicherheitsbeleuchtung an relevanten Positionen in der Zeit von 21 bis 8 Uhr.
Zugleich appelliert die Stadt an die Eigenverantwortung aller Standbetreiberinnen und Standbetreiber, die ja auch die Verbrauchskosten an den Ständen tragen. Hier geht es zum Beispiel um die Überprüfung der eigenen technischen Geräte auf Effizienz, die Reduzierung auf nur für den Betrieb wirklich relevante Geräte oder um den freiwilligen Verzicht auf zusätzliche Wärme- und Heizgeräte. (pm)+++