63 Grundschulen machen mit
Fuldaer Bewegungscheck: 2.100 Schüler testen ihre sportlichen Fähigkeiten
Foto: Landkreis Fulda
13.09.2022 / KÜNZELL -
Der Fuldaer Bewegungscheck geht in eine neue Runde. Während des vierwöchigen Tests des Bewegungschecks werden etwa 2.100 Schülerinnen und Schüler aus der zweiten Jahrgangsstufe hinsichtlich ihrer sportmotorischen Leistungsfähigkeit getestet. Insgesamt beteiligen sich hierbei 63 Grundschulen aus Stadt und Landkreis Fulda.
Es ist bereits die zwölfte Auflage des Bewegungschecks und mit 2.100 Schülern und Schülerinnen beteiligen sich in diesem Jahr so viele Kinder wie nie zuvor. Das liegt zum einen an dem geburtenstarken Jahrgang, zum anderen aber auch an der hohen Akzeptanz des Formats. 63 von 64 Grundschulen im Landkreis Fulda machen mit. "Dabei ist das keine Pflicht. Wir merken aber, dass die Schulen selbst ein hohes Interesse daran haben, da sie von Experten qualitative Rückmeldungen über die sportlichen Fähigkeiten ihrer Schüler erhalten", sagt Fuldas Erster Kreisbeigeordneter Frederik Schmitt. Er war genau wie Fuldas Bürgermeister und Sportdezernent Dag Wehner bei der Auftaktveranstaltung in der Sporthalle der Don-Bosco-Schule in Künzell anwesend.
Fuldaer Schüler besser als der bundesweite Durchschnitt
Am Format an sich hat sich im Vergleich zu den letzten Jahren wenig geändert. In 13 Übungen werden die sportlichen Fähigkeiten der Kinder überprüft und anschließend ausgewertet. Die Experten schlagen den Kindern anschließend fünf Sportarten vor, in denen ihre Fähigkeiten am besten zur Geltung kommen könnten. Den sportlich schwächsten Kindern werden Förderkurse im Taka-Tuka-Land angeboten. "Da geht es dann einfach um den Spaß an der Bewegung. Das kommt super an", sagt Prof. Dr. Andreas Hohmann von der Universität Bayreuth, der das Projekt betreut. Das Ziel des Bewegungschecks ist klar: Kinder für Sport zu begeistern, deren Fähigkeiten zu erkennen und wenn möglich an die Sportvereine im Landkreis zu vermitteln. "Wir wollen die Kinder damit auch auf Sportarten aufmerksam machen, die sonst im Schatten des Fußballs stehen", so Schmitt.