Nach dem Rhönlauf 2022

Förstina und OSTHESSEN|NEWS übergeben Scheck an Sozialprojekt ‚LAeufT‘

Rhönlauf-Spendenübergabe an das Projekt LAeufT in Hilders (v.li.n.re.): Christian Erwin, Christian P. Stadtfeld, Mario Petry, Manfred Helfrich, Nicolette Salmann und Christoph Schwab.
Fotos: Hendrik Urbin

10.09.2022 / HILDERS (RHÖN) - Der Rhönlauf lief 2022 für ‚LAeufT‘, ein Sozialprojekt, das vor zwei Jahren vom Deutschen Roten Kreuzes (DRK) Fulda in der Rhön-Gemeinde Hilders initiiert wurde und mittlerweile unverzichtbarer Bestandteil in der Kommune ist. Die Macherin von ‚LAeufT‘ ist Nicolette Salmann vom DRK Fulda. Sie kann sich nun über einen Spendenscheck über 1.500 Euro freuen, der von Rhönlauf-Hauptsponsor Förstina-Sprudel und Medienpartner OSTHESSEN|NEWS am Donnerstag offiziell übergeben wurde. Mit dabei waren auch Manfred Helfrich, der Heimat-Bürgermeister des Rhönlaufs in Poppenhausen sowie DRK-Geschäftsführer Christoph Schwab und Christian Erwin, DRK-Geschäftsbereichsleiter für Soziales Arbeit.



"Sie leisten mit diesem Projekt einen wichtigen Teil für den ländlichen Raum und auch für unsere Gesellschaft", sagt Mario Petry, Prokurist und Verkaufsleiter des Mineralbrunnens Förstina aus Eichenzell-Lütter. Und er ist sich sicher: "Das Geld ist gut angelegt und kommt Hilfsbedürftigen in der Region zugute. Aus dieser Überzeugung heraus unterstützen wir als heimisches Unternehmen gerne." O|N-Geschäftsführer Christian P. Stadtfeld schließt sich an: "Als regionaler Mittelständler liegt uns die Region, unsere Heimat, mit ihren Menschen am Herzen. Deshalb freuen wir uns in diesem Jahr ‚LAeufT‘, das man durchaus als Leuchtturm-Projekt bezeichnen kann, zu fördern."

"Alltägliche Dinge, die für uns selbstverständlich sind"


Ziel von ‚LAeufT‘ ist es, sozial benachteiligte oder schwache Familien zu einem festen, anerkannten und aktiven Teil der Gemeinde werden zu lassen. Dabei ist Diplom-Sozialpädagogin Nicolette Salmann nicht nur Problemlöserin, sondern auch Vermittlerin und – wie man in Hilders gerne sagt – "die Street-Workerin der Rhön". Ein Kümmerer sei in diesen Zeiten wichtiger denn je. "Ich helfe meinen Klienten bei Formularen für Behörden, spreche mit ihnen, wenn sie einsam oder traurig sind, oder helfe ihnen einfach beim Einrichten ihres Smartphones. Es sind die alltäglichen Dinge, die für uns alle selbstverständlich sind."

Poppenhausens Bürgermeister Helfrich meint: "Als Hilfsorganisation wie das Rote Kreuz ist es oft einfacher, Zugang zu sozial schwachen Menschen zu finden, denn die Hürden sind geringer, als wenn Behörden Einfluss nehmen möchten oder auch müssen." In der Stadt seien solche Ansprechpartner Standard, am Land eher Seltenheit.

"Unsere Teams, ganz besonders Frau Salmann, haben die notwendige Empathie, das Fingerspitzengefühl und sie bringen die Menschlichkeit mit", sagt DRK-Geschäftsführer Christoph Schwab, der das Projekt ‚LAeufT‘ ursprünglich mit Skepsis sah: "Ich habe nicht gedacht, dass der Bedarf für solch eine Anlaufstelle in der Rhön so groß ist. Heute bin ich überzeugt, das Konzept hat sich bewährt und wir sind froh, dass wir im August 2020 den Startschuss gegeben haben."

Mit der Rhönlauf-Spende sollen drei Projekte in der Region umgesetzt werden: ein Besuch mit Menschen, die nicht aus Deutschland kommen, bei Lamahausen in Hilders mit dem Erlebnis der heimischen Natur, eine Fahrt zur Wasserkuppe mit Besichtigung der Einrichtungen und eine Fahrt zur Gedenkstätte Point Alpha. "Das sind Ausflüge, die sich viele nicht leisten können, weil es die finanzielle Situation nicht zulässt, oder sie nicht mobil sind. Hier ist für alle etwas dabei und ich freue mich schon heute auf die Umsetzung", so Salmann.

Nicolette Salmann ist übrigens erreichbar unter nicolette.salmann@drk-fulda.de oder mobil unter 0151-44618134. Wer auch für das Projekt spenden möchte, kann dies über das DRK-Spendenkonto unter der IBAN DE62 5305 0180 0000 0232 45 tun. (red) +++

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