Qualitätsoffensive
Studie bestätigt: Krankenhaus Eichhof ist Ausbildungs-Champion
Foto: Eichhof Krankenhaus
09.09.2022 / LAUTERBACH -
Dass die Qualität der Angebote für die Ausbildung am Krankenhaus Eichhof stimmt, haben die Verantwortlichen der Eichhof-Stiftung Lauterbach nun schwarz auf weiß: An erster Stelle und somit Ausbildungs-Champion der gleichnamigen Studie des F.A.Z.-Instituts in der Kategorie "Gemeinnützige Krankenhäuser" ist Lauterbach mit 100 Punkten.
Insgesamt 15.000 Unternehmen hat das F.A.Z.-Institut, ein Unternehmen der Verlagsgruppe Frankfurter Allgemeine Zeitung, in verschiedenen Klassifizierungen untersucht. Die Daten wurden mittels Social Listening und einer Online-Befragung erhoben und analysiert. Grundlage waren einerseits Auswertungen und Beobachtungen von Plattformen, wie YouTube, Facebook, Twitter und Instagram sowie Bewertungsportale, Blogs und Foren. Parallel dazu wurde ein strukturierter Fragebogen an die Unternehmen verschickt, der die fünf Themengebiete "Qualifikation, Weiterbildung, Ausbildungserfolg, Übernahme und Vergütung" behandelt. Dabei spielten Arbeitsplatzsicherheit, Zufriedenheit der Auszubildenden, Berufsalltag, Betriebsklima und Work-Life-Balance eine wesentliche Rolle.
Das Fazit der Auswertung: Das Krankenhaus Eichhof ist ein attraktiver Ausbilder.
Bewerberzahlen explodiert
"Bis 2019 war es durchaus schwierig, unsere durchschnittlich 15 Lehrstellen pro Jahr zu besetzen. Im Folgejahr sind die Bewerberzahlen regelrecht explodiert", erklärt Berthold Remiger und liefert eine Erklärung dazu. Durch die verbesserte Koordination zwischen Schule und Krankenhaus, die seine Kollegin Andrea Rubenbauer in Angriff genommen habe, seien junge Menschen auf die Attraktivität einer Ausbildung am Eichhof aufmerksam geworden. So habe man neue Abstimmungen mit der Krankenpflegeschule des Vogelsbergkreises, der Pflegeakademie in Alsfeld, mit der me:care Altenpflegeschule und dem BBZ in Fulda auf den Weg gebracht, die eine deutlich flexiblere Handhabung zwischen Praxis und Schule ermöglichten.Highlight der Ausbildung am Krankenhaus Eichhof ist das SkillsLab, ein Labor, in dem theoretischer Unterricht praxisnah an modernen High-Tech-Krankenmodellen demonstriert wird und in dem wichtige Fertigkeiten und Techniken für den Pflegealltag geübt werden können. So gibt es hier eine innovative Pflegepuppe, einen Modellarm mit Gefäßsystem zum Beispiel für Injektionen und einen Torso, bei dem die Organe herausgenommen werden können und so anatomische Strukturen visualisiert werden. Neueste Errungenschaft ist das Virtual Tee, ein T-Shirt, das mittels Tablet oder Handy den Blick ins Innere des Körpers mit all seinen Organen und Gefäßen ermöglicht. "Das hier gefahrenfrei geübt werden kann, begeistert nicht nur unsere eigenen 52 Auszubildenden in drei Jahrgängen, sondern auch die externen Schülerinnen und Schüler, die von anderen Ausbildungsträgern im Rahmen der generalistischen Ausbildung zu uns ans Krankenhaus Eichhof kommen", weiß Andrea Rubenbauer von den Rückmeldungen der Nachwuchskräfte zu berichten.
"Unsere Schüler sind engagiert"
Sie selbst fungiert dabei als direkter Ansprechpartner für alle Beteiligten in der Ausbildung - seien es Ausbilder*innen oder Azubis - und hat für Anregungen oder konstruktive Kritik immer ein offenes Ohr. Längst habe sie festgestellt, dass dem Ausbildungszweig "Psychiatrie" eine eigene Bedeutung zukomme, da insbesondere ältere Menschen und psychisch Erkrankte einer besonderen Betreuung bedürften, so die erfahrene Ausbilderin. Hier am Krankenhaus Eichhof habe man mit seiner psychiatrischen Fachabteilung eine hervorragende Kompetenzeinrichtung, die alle Facetten des Krankheitsbildes vermitteln könnten."Unsere Schülerinnen und Schüler sind engagiert und bringen sich mit eigenen Ideen selbst ein. Unser Ausbildungsvideo ‚Wir vom Eichhof‘ haben Azubis selbst entwickelt und organisiert. Eine bessere Werbung gibt es nicht", sagen Andrea Rubenbauer und Berthold Remiger zurecht ganz stolz zur Auszeichnung "Ausbildungs-Champion 2022", die ihrer Ansicht nach auch auf die positive Breitenwirkung ihrer Pflegeschüler*innen zurückzuführen ist. (pm) +++