Der Stadtpfarrer bei O|N
Impulse von Stefan Buß: Von Gott beschirmt
Archivfoto: O|N/Hendrik Urbin
07.09.2022 / FULDA -
Die Tropfen prasseln auf den Schirm, laufen am Rand herunter, aber ich bleibe trocken. Fast wie in einer kleinen Höhle ist das. Gut beschirmt. Das Wichtigste am Schirm ist aber, dass man ihn nicht vergessen oder liegen lassen sollte. Denn man weiß ja nie, wann man ihn braucht. Trotzdem, mal ehrlich, wer hat nicht schon so einige Schirme irgendwo vergessen? Wer weiß, mit wem die jetzt unterwegs sind. Ein Schirm hat gestern und heute auch die Einschulungsgottesdienste der Grundschüler begleitet. Sie sollten deutlich machen, was es für die Kinder bedeutet, Schutz zu haben.
Ein Schirm für alle Menschen
Aber das gilt nicht nur für die Kinder, sondern für alle Menschen. Somit ist der Schirm nicht nur ein Bild für die Schulanfänger heute, sondern für alle Menschen. Wir sind unterwegs durch diese Zeit und Gott hält seine Hand schützend über uns. In einem Gebet heißt es: Gott, unser Vater, dein Segen ist wie ein großer Schirm über uns ausgebreitet. Wenn wir lachen und fröhlich sind und wenn wir traurig sind, und Angst haben. Wenn wir viele gute Freunde haben, die zu uns stehen und wenn uns keiner mag: Bei dir finden wir Schutz. Du behütest uns auf all unseren Wegen. Wir loben dich und danken dir durch deinen Sohn Jesus Christus. Amen. (Stefan Buß) +++