Kostenrahmen nach oben korrigiert

4,9 Mio. teures Bauprojekt - 286 Parkplätze entstehen auf dem Rosenbad-Areal

Vor dem Freibad Rosenau herrscht Baustelle.
Fotos: Maria Franco

08.09.2022 / FULDA - Es geht vorwärts: Die Badesaison neigt sich zwar im Fuldaer Freibad Rosenau dem Ende zu, doch vor dem Eingangsgebäude in der Jahnstraße herrscht weiter Bewegung. Ein neues Parkhaus wird realisiert (O|N berichtete bereits). Pünktlich vor dem Start der Landesgartenschau 2023 in der Domstadt soll das Bauwerk fertiggestellt werden - nicht wie anfangs angenommen bereits im Mai dieses Jahres. "Der zunächst anvisierte Termin stammt noch von vor der Auftragsvergabe an die bauausführende Firma und war aus technischen und logistischen Gründen nicht zu halten", erklärt Magistratspressesprecher Johannes Heller.



Doch was umfasst das Projekt eigentlich genau? "Nach den neusten Planungen werden im Parkhaus sowie auf den Außenflächen für die Nutzerinnen und Nutzer künftig insgesamt 286 Parkplätze - inklusive E-Lade-Parkplätze, Schwerbehindertenparkplätze, etc. - zur Verfügung stehen", so Heller weiter. Inzwischen sei der Fortschritt der Baumaßnahme vor Ort auch gut sichtbar. Der Stand der Dinge: "Aktuell sind neben den Fundamentierungsarbeiten und der Herstellung der Betonumrandung auch die Pflasterarbeiten im Erdgeschoss nahezu abgeschlossen. Darüber hinaus wurden alle notwendigen Versorgungsleitungen im Untergrund verlegt und ein Stauraumkanal für die gesteuerte Abgabe des Oberflächenwassers hergestellt." Ab nächster Woche soll dann mit den Stahlbauarbeiten begonnen werden. 

Alle Hände voll zu tun, gibt es hier jedenfalls auf der Baustelle. Zwar käme es noch immer zu Verzögerungen bei der Beschaffung von Baumaterial, "doch wir gehen derzeit davon aus, dass der mit der Baufirma vereinbarte Fertigstellungstermin im März 2023 eingehalten wird und somit eine Inbetriebnahme vor der nächsten Freibad-Saison und vor dem Start der Landesgartenschau erfolgt". Zuversicht ist hier das richtige Stichwort. 

Kostenrahmen liegt jetzt bei 4,9 Millionen Euro 

In Sachen Kosten gibt es ebenfalls eine Änderung. Die zunächst ins Auge gefassten 3,9 Millionen Euro sind nicht mehr realistisch. Die Gründe nennt der Pressesprecher: "Mit der Umplanung des Projektes zu einem Parkhaus mit drei Parkebenen und der Auftragsvergabe an die bauausführende Firma musste in Kenntnis der vorliegenden Ausschreibungsergebnisse das Budget für die Errichtung des Parkhauses durch die Betriebskommission des Eigenbetriebs Parkstätten, Energie und Wasser Fulda auf 4,9 Millionen erhöht werden." Die Verantwortlichen des Bauprojekts gehen aktuell davon aus, dass dieser Kostenrahmen nun eingehalten werden könne. (Maria Franco) +++

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