Höhepunkt am Donnerstag

Spitzenwerte bis zu 33 Grad: Hoch "Piet" setzt Hitzewelle fort

Erneut heißt es in dieser Woche: Ab ins Freibad bei den Temperaturen.
Symbolfoto: O|N/ Marius Auth

23.08.2022 / REGION - Regenperioden Fehlanzeige. Die Wetteraussichten für diese Woche setzen den Hitze-Trend der letzten Zeit fort. Die Natur ächzt vor Trockenheit, immer wieder kommt es zu Bränden in Wäldern oder auf Feldern. Entwarnung ist nicht wirklich in Sicht. "Die kommenden Tage bleibt es tatsächlich weiterhin warm und trocken mit viel Sonnenschein", so Diplom-Meteorologin Jacqueline Kern auf OSTHESSEN|NEWS-Nachfrage. Der Grund: Hoch Piet heizt uns in unserer Region erneut ordentlich ein.



Der August neigt sich dem Ende zu. Der meteorologische Sommer ist aber noch nicht vorbei - und nimmt jetzt auf den letzten Metern nochmal richtig Anlauf. Die Temperaturen knacken die 30-Grad-Marke. Es herrscht schwacher Wind. "Der Donnerstag wird der heißeste Tag mit Spitzenwerten von 33 Grad." Hin und wieder könnten Quellwolken auftauchen, doch mit Regentropfen müsse man erstmal nicht rechnen. Zum Wochenende hin kann sich das Gewitter- und Schauerrisiko etwas erhöhen. "Die Prognosen sind aktuell aber noch ziemlich variabel. Wo und ob es dann örtlich zu Regen kommt, lässt sich zum jetzigen Zeitpunkt nicht genau sagen." 

Regenmengen zu gering

Ein Blick zurück auf das vergangene Wochenende zeigt, dass auch die letzten Regenmengen keineswegs ausreichend waren. Das Defizit in unserer Umwelt ist nach wie vor präsent. Die Wetter-Expertin dazu: "Von Donnerstag bis Sonntag fällt die Bilanz eher ernüchternd aus in der osthessischen Region." Einige Werte zum Vergleich: Im Haunetal kamen insgesamt 21 Liter Regen vom Himmel, in Niederaula 22 Liter. Ansonsten wurden in Fulda sieben Liter gemeldet, auf der Wasserkuppe lediglich sechs Liter, in Tann vier Liter. "Es ist einfach, wie man sagt: lediglich der Tropfen auf dem heißen Stein." Dabei wären Regenschauer auf mehrere Tage verteilt aktuell mehr als wünschenswert. 

Eine erfrischend nasse Abkühlung vom Himmel für Mensch, Tier und vor allem Natur lässt auf sich warten. Die Hitzewelle hält sich definitiv hartnäckig. (mkr) +++


Archivfoto: O|N/Henrik Schmitt

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