Nach der Niederlag soll ein Sieg folgen
Hornets rüsten zum Heimspiel gegen Mannebach auf
Fotos: Blurred Pics
11.08.2022 / HANAU -
Am vergangenen Wochenende kassierten die Hornets gegen den ungeschlagenen Ligenprimus Kassel Titans die erwartete Niederlage. Trotzdem zogen sich die Brüder-Grimm-Städter beim 20:46 achtbar aus der Affäre. Während Kassel einen Traumstart erwischte und gleich im ersten Drive punkten konnte, mussten die Hornets kurz vor Ende des ersten Quarters warten und erzielten durch einen Lauf von Timo Bieber und gelungener Conversion den 24:8 Anschluss. Kassel spielt jedoch souverän und geht mit einem 37:08 Halbzeitstand in die Pause.
In der zweiten Halbzeit zeigen die Hornets, was in ihnen steckt. Teilweise entwickelte sich ein offener Schlagabtausch zwischen Tabellenführer und dem Schlußlicht. Kassel fumbelt den Ball – das Ei wird von Hanaus Jamar Fäth aufgenommen und zum 37:14 in die Endzone der Nordhessen getragen. Hanau steht in der zweiten Halbzeit besser in der Defense. Nur einmal können die Titans zum 46:14 Zwischenstand die Endzone der Hornets entern. Wieder ist es Hanaus Defense vorbehalten, die letzten Punkte des Spiels auf das Scoreboard zu bringen. Denny Fleischer steigt hoch fängt einen Pass der Hausherren ab und kann erst an der 20 yard Line gestoppt werden. Richard Nelson vollstreckt dann zum 46:20 Endstand für Kassel.
"Trotz der Niederlage haben wir uns weiter entwickelt und vor allem in der Defense einen großen Schritt nach vorne gemacht", meinte dann auch Hornetschef Lukas Ludwig.
Die Rollen sind am Sonntag klar verteilt. Beide Teams müssen unbedingt punkten, um sich im Abstiegskampf ein wenig Luft zu verschaffen. Nur zwei Punkte trennen die Teams voneinander. Während Aufsteiger Mannebach mit dem Spiel in Hanau die Saison abschließt, stehen für Hanau die das Spiel in Wetzlar und das Heimspiel am 28.08. gegen Fulda auf dem Programm. "Ganz klar, wir müssen aus diesen drei Spielen auf jeden Fall zwei Siege holen, nur dann verlassen wir den letzten Platz", stellt Hornetspräsi Lukas Ludewig nüchtern fest. Der rührige Funktionär setzt sogar noch einen drauf: "Ich habe die ganze Saison nur Artikel gelesen, da hätte man durchaus Mitleid mit uns bekommen können, es ist an der Zeit zu zeigen, was den Hanauer Football ausmacht und dass wir uns weiterhin Respekt erarbeiten".
"Mannebach hat ein recht ausgeglichenes Team und spielt seinen Gameplan runter. Wir sind durch die Neuzugänge in der Offense variabler geworden, haben mehr Durchlagskraft, das müssen wir am Sonntag aufs Feld bringen. Wir müssen durch eine starke Leistung in der Defense unsere Offense optimal positionieren", sagt die Hanauer Trainercrew.
Lautsprecher Korn setzt noch einen drauf: "Wir haben am Sonntag alle Unterstützung. Wir haben die "Layla" wir haben die "Olivia" dabei und wir werden am Sonntag zeigen, dass Hornissen verdammt böse zustechen. Davon bin ich überzeugt." (pm) +++