Musik und Erinnerungen

Förderverein der Beruflichen Schulen feiert 25-jähriges Jubiläum

Pflanzen für die „Macher“: Schulleiterin Ivonne Buchenau überreichte als zweite Vorsitzende des Fördervereins Pflanzen für die Initiatoren und Triebfedern des Fördervereins. Von links: Herbert Heisterkamp, Wolfgang Haas und Reiner Marth
Fotos: privat

28.07.2022 / BEBRA - Mit brillanten Lied- und Gesangsbeiträgen, schönen Erinnerungen und vielen Worten des Dankes feierte der Förderverein der Beruflichen Schulen Bebra seinen 25-jährigen Geburtstag nach. Im vergangenen Jahr musste die Feier Corona-bedingt ausfallen.



Herbert Heisterkamp, seit 25 Jahren Vorsitzender und somit das "Gesicht des Fördervereins", wie einige Festredner ihn würdigten, dankte allen Unterstützern und Sponsoren, die innerhalb eines Vierteljahrhunderts eine Summe von 100.000 Euro für Projekte an den Beruflichen Schulen ermöglichten.

Mit dem verstorbenen ehemaligen Schulleiter Friedrich Heßler habe Reinhard Dunst die Initialzündung für den Förderverein gegeben. Zu den Gründern gehörte ebenfalls Reiner Hilmes. "Friedrich Heßler konnte begeistern und motivieren", sagte später Wolfgang Haas in seinem Rückblick. Mit ihm sei ein guter Start gelungen, in dem auch immer Betriebe miteinbezogen worden.

Erfolgsgeschichte

Zur Erfolgsgeschichte habe ebenfalls Klaus Stöcker, ehemaliger Kreishandwerksmeister und heutiger Lehrstellenbeauftragter der Lehrbaustelle beigetragen, betonte Heisterkamp. Zahlreiche Projekte hätten ohne ihn und dessen Team nicht realisiert werden können. Das Solarhaus sei 1996 das erste gemeinsame Projekt gewesen, an dem sich auch Claus Fend aus Ronshausen maßgeblich beteiligt hatte. Bei der zweiten Ausbauphase des Solarhauses habe sich die gute Kooperation in 2012/2013 nahtlos wiederholt. "Das Solarhaus mit den feinen technischen Konstruktionen kann sich sehen lassen und eine wunderbare Bereicherung für die Schule".

Dank richtete Heisterkamp an seinen Vorstand. Viele gute Ideen hätten dazu beigetragen, dass der Förderverein mit zurzeit 92 Mitgliedern zu einer starken Gemeinschaft gewachsen sei. "Ihr habt dazu beigetragen, dass wir immer satzungskonform und gemeinnützig handeln konnten", betonte er.

Heisterkamp freute sich auch, dass mit Kassierer Gerhard Rimbach in den vergangenen 14 Jahren eine konstruktive Kooperation möglich gewesen sei. Blumen gab es für Siglinde Bachmann. Sie war nicht nur Protokollantin der Gründungsveranstaltung, sondern auch habe auch als gute Fee außerhalb ihrer Dienstzeit die Arbeit des Fördervereins und des Vorsitzenden tatkräftig unterstützt. Sie habe sich mit dem Förderverein stets identifiziert. Mit ihren vielen Hinweisen hat sie stets dafür gesorgt, dass nichts Wichtiges vergessen worden sei. Schulleiterin Ivonne Buchenau wies auf die Ausstellung über den Förderverein im Foyer hin. Judith Sperlich hatte die Schau mit Schülern zusammengestellt, um die vergangenen 25 Jahre zu "reaktivieren".

Bebras Bürgermeister Stefan Knoche dankte dem Förderverein und seinen Gründungsmitgliedern für das großartige Engagement auch über die Grenzen der Stadt hinaus. Reinhold Track vom Förderverein der August-Wilhelm-Mende-Schule würdigte die gute Zusammenarbeit.

Wolfgang Haas, 16 Jahre Leiter der Beruflichen Schulen, und sein Stellvertreter Reiner Marth erinnerten an die großen Projekte wie Solarhaus, Kraftraum oder Bildhauer-Lehrgang, und viele andere Konzepte mit alternativen Energieformen, die mithilfe des Fördervereins umgesetzt wurden. Der Förderverein sei "in aller Munde, und brachte stets ein hohes Maß an Flexibilität in die Arbeit ein, um veränderten Anforderungen gerecht zu werden." Ihr Fazit: "Der Förderverein nahm schon zu Beginn Fahrt auf, war Dienstleister und Unterstützer der Schule und dank Herbert Heisterkamp über die Region hinaus bekannt." Die gute Zusammenarbeit sei stets geprägt vom Willen, Gutes für die Beruflichen Schulen zu tun.

Viel Applaus gab es für die Musik- und Liedvorträge, unter anderem von der Musikschule des Landkreises und den Interpreten Leonie Ragozzki, Lorenz Rödiger, Julia Loll-McKeever, Alessia Park, dem Saxofon Quartett der Musikschule, Adriano Kaya Sunel sowie der Hausband der Beruflichen Schulen. (pm) +++

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