Krönender Abschluss der Domplatz-Konzerte

Straßenjunge Sido berauscht Fans - Erste Impressionen von Samstagabend

Die Stimmung vor dem Konzert: bestens
Fotos: Henrik Schmitt

24.07.2022 / FULDA - Fliegender Wechsel: Der Kontrast hätte an diesem Wochenende nicht stärker sein können. Wo zunächst Roland Kaiser einen Schlagerhit nach dem anderen raushaute, tauchten bereits einen Tag später am Samstagabend die Fans in eine ganz andere Genre-Welt ein. Einer der erfolgreichsten deutschen Rapper performte nun in Fulda vor einmaliger Kulisse: Sido alias Paul Würdig. Der 41-Jährige aus Berlin heizte der Menge mit alten als auch neuen Tracks ordentlich ein. Er war der letzte Künstler auf der Bühne im Rahmen der diesjährigen Domplatz-Konzerte. Live und in Farbe, authentisch und energiegeladen.


Im Jahr 2019 veröffentlichte der Rapper sein inzwischen achtes Album "Ich & keine Maske" mit Songs wie "Melatonin", "2002" oder "Wie Papa". Mit dem Titel seines Albums nimmt der "Junge aus dem Block" Bezug auf frühere Zeiten, in denen ihn einst seine Gangster-Rap-Musik und sein Markenzeichen -  die verchromte Totenkopfmaske - zum Star machten. Seine Maske hat er schon länger abgelegt und auch gar nicht mehr nötig. Denn fest steht: Er hat seinen festen Platz im Show-Business und ist aus der Musikszene nicht wegzudenken.

Ende der Domplatz-Serie 2022

Und schon ist die beliebte Konzert-Reihe auch wieder vorbei. Nach der Corona-Pause erst recht ein Highlight für alle Kulturhungrigen aus nah und fern. Fulda kann in diesem Jahr auf ein buntes Programm mit vielen Künstlern zurückblicken. Den Anfang machte am 15. Juli Popsänger Wincent Weiss mit insgesamt 6.000 Zuschauern. Es folgten Auftritte unter anderem von Sarah Connor, Giovanni Zarrella, Tom Jones oder Avantasia. Eine musikalische Palette, wo für jeden Geschmack etwas dabei war. Gespannt können schon jetzt Konzert-Fans auf das nächste Jahr blicken, da wartet bestimmt der ein oder andere besondere Act auf der Bühne.

Sehen Sie erste Impressionen des Abends von OSTHESSEN|NEWS-Fotograf Henrik Schmitt. Ein ausführlicher Bericht und weitere Eindrücke folgen am Sonntagvormittag. (mkr) +++

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