Interaktive Ausstellung

Missio-Flucht-Truck war zu Gast in der Marienschule

Für den guten Zweck gesammelte Handys der Marienschülerinnen
Fotos: Privat

23.07.2022 / FULDA - In aller Eile den Pass einpacken, etwas zum Essen und Kleidung - Die Schülerinnen der Marienschule in Fulda haben den Eindruck, sie wären mitten im Bürgerkrieg im Kongo. Sie durchleben anhand eines digitalen "Avatars" die sehr realistischen Stationen einer Flucht bei der Führung im Fluchttruck des Internationalen Katholischen Hilfswerks missio.



In der mobilen Ausstellung werden mehrere Computerfiguren vorgestellt, die verschiedene typische Flüchtlingsschicksale symbolisieren. Besucherinnen und Besucher des missio-Fluchttrucks können dann in die Rolle dieser Figuren bei einem Computerspiel schlüpfen und müssen blitzschnell entscheiden, wie sie sich selbst als Geflüchtete verhalten würden.

"Ich freue mich, dass dieses Infomobil gerade an der Marienschule in Fulda zu Gast ist und schon über 200 Schülerinnen rund um das Thema Flucht informieren und sensibilisieren konnte", erklärt Susanne Krenzer. Die Schulseelsorgerin hatte gemeinsam mit Fachbereichsleiter Wolfram Böhm die Ausstellung an die Schule geholt. "Im missio-Truck kann jeder Besucher nachempfinden, warum Menschen um ihr Leben fürchten und fliehen müssen und welche Einzelschicksale hinter abstrakten Flüchtlingszahlen stecken." Am missio-Truck können alte Handys zum Recyceln abgegeben werden. Eine ganze Kiste voll hatten die Schülerinnen bereits gesammelt und beim Ausstellungsbesuch an Steffen Jahn übergeben.

Zum Gesamtkonzept des vom BMZ geförderten Infomobils gehören pädagogische Angebote wie Workshops für Lehrerinnen und Lehrer zum Thema Flucht und globalem Lernen. Der Flucht-Truck kann bei missio für Termine in Schulen und für Veranstaltungen gebucht werden. Weitere Informationen finden sich unter www.missio-truck.de (pm) +++



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