Landrat besucht Telefonseelsorge
10.000 Anrufe pro Jahr müssen angenommen werden
Foto: Telefonseelsorge/Kaufmann
19.07.2022 / FULDA - Landrat Bernd Woide hat die Telefonseelsorge in Fulda besucht und sich über ihre Arbeit und die aktuellen Herausforderungen informiert. Die Telefonseelsorge ist an 365 Tagen im Jahr rund um die Uhr erreichbar. Menschen wenden sich an die Telefonseelsorge mit verschiedenen Gesprächsthemen, Nöten und Fragen aus allen Lebensbereichen.
Ob Familie, Alltagsbeziehungen, Beruf, Einsamkeit körperliches oder seelisches Befinden betreffend – die Telefonseelsorge Fulda steht 24/7 für Gespräche zur Verfügung. "Vor allem nachts und am Wochenende ist die Telefonseelsorge eine wichtige Anlaufstelle ist", erläutert die Leiterin der Telefonseelsorge Fulda, Pfarrerin Dagmar Scheer. Neben dem telefonischen Kontakt kann der Kontakt auch über Chat und Mail aufgenommen werden.
"Ich danke den Ehrenamtlichen der Telefonseelsorge für ihr wichtiges Engagement. Ich möchte Menschen auch dazu ermuntern, in Krisensituationen oder in Situationen, die ausweglos erscheinen, das Angebot der Telefonseelsorge in Anspruch zu nehmen", betont Landrat Bernd Woide.
Corona hat die Nachfrage erhöht
Derzeit arbeiten zwei Personen in Teilzeit hauptamtlich bei der Fuldaer Telefonseelsorge, 84 ehrenamtliche Personen sind als Telefonseelsorgerinnen und Telefonseelsorger tätig. Rund 10.000 Anrufe werden jährlich allein in Fulda bearbeitet. Durch Corona wurde die ohnehin hohe Nachfrage nochmals gesteigert. "In Corona-Lockdown-Zeiten war für viele Menschen ein Anruf bei der Telefonseelsorge der einzige Gesprächskontakt", so Dr. Alois Rhiel, Vorsitzender des Fördervereins.