Überbrückung während des Schützenfestes

Drive-In Corona-Teststelle zieht vorübergehend auf früheres Tankstellenareal

Drive-In Testzentrum an der Ochenswiese zieht vorübergehend um
Fotos: Mathias Schmidt

13.07.2022 / FULDA - An der Ochsenwiese wird derzeit die Drive-in Schnellteststelle des DRK-Kreisverbandes Fulda abgebaut. Grund dafür ist das Fuldaer Schützenfest, das am 29. Juli startet. Doch für eine Alternative wurde bereits gesorgt - gegenüber der Ochsenwiese an der früheren Aral-Tankstelle wird eine vorläufige Teststelle errichtet. O|N konnte dabei auch mit Martin Klug vom DRK-Fulda sprechen, der einen Überblick über die aktuelle Lage gab. 

"Wir wollen hier an der alten Tankstelle eine alternative Teststelle für Fußgänger aufbauen. Wir haben heute mit dem Aufbau begonnen. Ich denke, ab morgen sollte hier alles fertig sein", so Klug gegenüber OSTHESSEN|NEWS. Über ein Jahr gibt es das Drive-in bereits und soll auch nach dem Schützenfest zurück an alter Wirkungsstelle aufgebaut werden. "Es gibt auch die Überlegung, eine vorübergehende Drive-in Teststelle am Schotterparkplatz am Bahnhof zu errichten. Problem da ist jedoch die Stromversorgung. Im Laufe des Tages werden wir wissen, ob die Umsetzung möglich ist oder nicht."

"Täglich bis zu 1.400 Tests"


Im Hinblick auf die aktuelle Nutzung der Testmöglichkeiten sei derweil ein deutlicher Rückschritt erkennbar. "Das Drive-in an der Ochsenwiese allein hatte zur besten Zeit täglich bis zu 1.400 Tests - momentan sind es im Schnitt gerade mal 250". Die niedrigen Zahlen seien auch der Grund dafür, warum andere Teststellen geschlossen wurden. Martin Klug bekräftigt jedoch, dass diese, sofern notwendig, jederzeit wieder geöffnet werden können. 

"Man merkt deutlich, dass die Testzahlen stark zurückgegangen sind, weil einerseits die Verläufe harmloser geworden sind und andererseits die Notwendigkeit von Testzertifikaten in vielen Bereichen einfach weggefallen ist. Die niedrigen Testzahlen sind von der Politik letztendlich so gewollt. Im Endeffekt setzen wir nur politische Entscheidungen um", erläutert Klug.

Dennoch müsse man die Zahlen im Blick behalten, denn man schaffe weiterhin größere Hotspots, sicherlich auch durch solche Groß-Veranstaltungen wie das Schützenfest. (Mathias Schmidt) +++

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