Über 100 Werke des Kunstvereins

Feierliche Eröffnung: "Monochrom"-Sonderausstellung im Vonderau Museum

Große Ausstellungseröffnung. Mit dabei (v.l.nr.): Oberbürgermeister Dr. Heiko Wingenfeld, Museumsleiter Dr. Frank Verse und 1. Vorsitzende des Kunstvereins Fulda Anne Härtel-Geise.
Fotos: Carina Jirsch

11.07.2022 / FULDA - Kultur blüht auf: In der Kapelle des Fuldaer Vonderau Museums tummelten sich am Sonntagmittag viele Kunstinteressierte. Die Stühle waren bis auf den letzten Platz besetzt. Die Vernissage der Querschnitt-Ausstellung 2022 unter dem Titel "Monochrom" des Kunstvereins Fulda stand im Fokus. "In Corona-Zeiten ist es tatsächlich noch immer keine Selbstverständlichkeit, vor so großem Publikum eröffnen zu können. Die kreativen Ergebnisse der Künstler präsentieren eine wunderbare Vielfalt und bringen eine schöne Gemeinschaftsleistung zum Ausdruck", erklärte Oberbürgermeister Dr. Heiko Wingenfeld. 



Der OB lobte die langjährige Kooperation zwischen dem Kunstverein und der Stadt Fulda bzw. dem Vonderau Museum. "Wir können dadurch eine ganz klare Botschaft vermitteln: Wir als Stadt Fulda tun, was wir können, um die Kulturlandschaft immer weiterzuentwickeln." Ein Museum sei mehr, als viele denken. "Es ist ein Ort des Austausches und künstlerischen Dialoges. Akteure präsentieren ihr Schaffen und die Räume werden mit Leben gefüllt."

"Absolute Herausforderung für Künstler"

Über 100 Mitglieder zählt der Kunstverein derzeit. Wingenfeld: "Es zeigt einfach, dass die Kunst hier bei uns breit verankert ist." Auch die 1. Vorsitzende des Kunstvereins Fulda, Anne Härtel-Geise, war sichtlich begeistert. "Nach einem Jahr Verzicht freuen wir uns umso mehr, die Ausstellung gemeinsam feiern zu können." Aus insgesamt 150 Arbeiten wählte eine unabhängige Jury letztendlich 111 Exponate aus. Franziska Becker (Kunsthistorikerin, Vonderau Museum), Lioba Wingenfeld (Museumspädagogin) und Leni Donceva (Kunsthistorikerin/Archäologin, Bad Hersfeld) warfen ein genaues Auge auf jedes einzelne Werk. 

Reiz der Monochromie in verschiedenen Arbeitsweisen

Die Aufgabenstellung Monochromie - also Einfarbigkeit - forderte die Künstler. "Das Thema war tatsächlich eine absolute Herausforderung für unsere Mitglieder und sorgte für heiße Diskussionen in unserer WhatsApp-Gruppe", so Härtel-Geise. 

Die Laudatio im Rahmen der Eröffnung übernahm Traudi Schlitt, Bibliothekarin und Autorin. Musikalisch umrahmten Boris Costin (Querflöte und Saxophon) und Sergej Kustov (Klavier) die Veranstaltung. Von den künstlerischen Ergebnissen können Sie sich gerne selbst überzeugen. Die Ausstellung läuft vom 12. Juli bis 11. September. (mkr) +++

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