Nach Coronabedingter Absage
1.380-Kilometer-Charity-Radtour des Rotary Clubs Rhön ist gestartet
Foto: Rotary Club Rhön
12.06.2022 / FULDA -
Mit einer spektakulären Aktion will der Rotary Club Rhön Geld für bedürftige Kinder "erradeln": Mit dem Ziel, die beachtliche Strecke von immerhin 1.380 Kilometern bis ins ungarische Szeged per Rad zu erreichen, sind am Sonntagmorgen um 9 Uhr die Rotary-Mitglieder in Fulda am Feuerwehr-Museum gestartet. Mit der Länder übergreifenden Fahrradfahrt will der Rotary Club Geld für Kinder in Not sammeln - konkret steht die Mammut-Rad-Tour unter dem Motto "Wir helfen Flüchtlingskindern aus der Ukraine". Die erste Etappe soll am Sonntag rund 75 Kilometer ins unterfränkische Münnerstadt führen. In 18 Tagen am 29. Juni wollen die Teilnehmer dann in Ungarn ankommen.
"Mit dieser Länder umspannenden Fahrradfahrt wollen wir Geld für unsere Projekte sammeln. Ich bin überzeugt davon, dass wir die Möglichkeit und die Verpflichtung haben, uns getreu dem rotarischen Grundsatz "service above self" für die Schwachen in den Gesellschaften zu engagieren", hatte Roland Baumann, Präsident des RC Rhön 2020/21 zum Hintergrund der Tour erklärt. "Unsere drei Projekte teilen sich auf internationale, nationale und regionale Ebene auf." Dazu zählen: Ein Schulprojekt in Uganda, das Friedensdorf Oberhausen und die FZ-Spendenaktion "Ich brauche Deine Hilfe" und aktuell die Unterstützung von Flüchtlingskindern aus der Ukraine.
Eigentlich hätte die Tour für einen guten Zweck bereits im letzten Sommer starten sollen, die Planungen waren schon weit fortgeschritten, Trainingsfahrten wurden absolviert und Quartiere gebucht, doch Coronabedingt konnte die Fahrt nicht zustande kommen und musste verschoben werden, was mit den Freunden des RC Szent Györgyi Albert abgestimmt wurde. Auch die Spender und Sponsoren hatten Verständnis für diese verantwortungsbewusste Entscheidung gezeigt. Ein Jahr später an diesem strahlenden Junimorgen ist es dann endlich so weit, die Radler brechen zu ihrer anstrengenden Tour in Fulda auf. "Mir ist bewusst, dass eine Charity-Aktion dieser Größenordnung alle Mitglieder unseres Clubs extrem fordert. Ich bedanke mich schon jetzt für das große ehrenamtliche Engagement. Unserem Partnerclub in Szeged, dem RC Szent Györgyi Albert, danke ich für die umfangreiche logistische Unterstützung und für die Übernahme der Gastgeberschaft. Allen Sponsoren und Spendern gilt mein herzlicher Dank für ihre Hilfe, gerade in den schwierigen Zeiten der Pandemie", erklärte Roland Baumann.
Wir berichten später mit aktuellen Bildern von der Charity-Tour. (ci)+++