Reden, handeln und beten
Renovabis-Pfingstaktion: Abschlussgottesdienst mit Weihbischof in Bebra
Foto: Bistum Fulda / Paulina Hauser
09.06.2022 / BEBRA -
Die Renovabis-Pfingstaktion 2022 unter dem Motto "dem glaub‘ ich gern! Was Ost und West verbinden kann" ist am Pfingstsonntag mit einem Abschlussgottesdienst in der Kirche St. Marien in Bebra (Landkreis Hersfeld-Rotenburg) zu Ende gegangen. Die Eucharistiefeier zelebrierte Weihbischof Prof. Dr. Karlheinz Diez gemeinsam mit Pfarrer Prof. Dr. Thomas Schwartz, dem Hauptgeschäftsführer des Osteuropa-Hilfswerks Renovabis.
Vor dem Hintergrund des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine und der Sehnsucht der Menschen nach Frieden und Freiheit ging Weihbischof Prof. Dr. Karlheinz Diez als Bischofsvikar für die Weltkirche in seiner Predigt auf das Thema "Ohnmacht" ein – begleitet von der Frage "Was können wir in dieser Zeit des Krieges tun?"
Reden, tun und beten seien die Möglichkeiten, den Frieden in kleinen Schritten aufzubauen und sich und andere seelisch aufzubauen. Neben der materiellen Hilfe benötigen die Menschen in der Ukraine schließlich auch unsere Solidarität, so Diez: "Es tut ihnen gut zu wissen: Ihr steht nicht allein da, unsere Herzen und Gebete sind bei euch."
Ein Pfingstfest des "Trotzdem"
"Dieses Pfingstfest im Jahr des Krieges ist ein Pfingsten des Trotzdem", betonte Weihbischof Diez: "Trotz des Gefühls der Ohnmacht haben wir die Möglichkeit zur Solidarität und Hilfe. Trotz des Gefühls der Hoffnungslosigkeit ist Gott da. Er sendet seinen Heiligen Geist." Nach dem Gottesdienst waren alle Besucher zu einer Begegnung mit Austausch eingeladen. Damit endete offiziell die bundesweite Renovabis-Kampagne, die zwei Wochen zuvor im Hohen Dom zu Fulda eröffnet wurde. (pm)+++