"Ich bin so stolz auf dich, Papa!"

Abschied von Volker Bouffier auf Schloss Biebrich - BILDERSERIE

In Vorfreude auf die Serenade auf Schloss Biebrich in Wiesbaden: Noch-Ministerpräsident Volker Bouffier und First Lady Ursula.
Fotos: Hendrik Urbin

31.05.2022 / WIESBADEN - "Ich sage danke und auf Wiedersehen." Es waren bewegende und emotionale Worte, mit denen Volker Bouffier (70, CDU) seine Rede vor über 600 Gästen und traumhafter Kulisse auf Schloss Biebrich in Wiesbaden schloss. Lange hielt der Applaus unter freiem Himmel und in toller Abendstimmung. Für die Lebensleistung des dienstältesten Ministerpräsidenten Deutschlands gab es Stading Ovations. Erst dann startete offiziell die Serenade mit Ehrenspalier, Fackelzug und musikalischen Ehren der Bundeswehr. Fast zwölf Jahre war Bouffier Regierungschef in Hessen. Diese Zeremonie war für ihn der krönende Abschluss von 40 Jahren Landespolitik.


Mit viel Lob, persönlichen Noten und Anerkennung reagierten die Festredner: Vize-Ministerpräsidnet Tarek Al-Wazir (Bündnis 90/Die Grünen) für die Hessische Landesregierung, NRW-Regierungschef Hendrik Wüst (CDU) als Vorsitzender der Ministerpräsidentenkonferenz und Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow (Die Linke), der aktuell das Amt des Bundestratspräsidenten inne hat und Bouffier schon aus Gießener Jugendzeiten kennt. 

One Moment in Time! Mit diesem Lied von Whitney Houston, das sich der scheidende MP gewünscht hatte, war der Appell verbunden, an sich selbst zu glauben. Volker Bouffier und seine Ehefrau Ursula waren sichtbar gerührt, hatten zeitweise mit den Tränen zu kämpfen. Sohn Frederik Bouffier postete aus seinem Instagram-Kanal ein Foto mit dem Kommentar: "Ich bin so stolz auf dich, Papa!" Es war ein historischer Abend für alle Hessen: Bouffiers Familie, Freunde und Weggefährten - und alle die zu Hause über die Bildschirme zugeschaut haben.

OSTHESSEN|NEWS hat die feierliche Serenade in der Landeshaupstadt begleitet. Sehen Sie nachfolgend eine Bilderserie von unserem Chef-Fotografen Hendrik Urbin. Aus Wiesbaden berichtet O|N-Chefredakteur Christian P. Stadtfeld. +++

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