Suche verlief ohne Ergebnis

Bundespolizei warnt: Kinder sorgen für Verspätungen im Bahnverkehr

Es kam auch zu Verspätungen im Zugverkehr - die Suche der Bundespolizisten verlief erfolglos.
Symbolbild: O|N/Jonas Wenzel (Yowe)

16.05.2022 / NEUENSTEIN - Weil Kinder am Gleis der Schnellfahrstrecke zwischen Hannover-Würzburg (Schickebergtunnel) gemeldet wurden, waren am Sonntagabend gegen 17:45 Uhr Beamte der Bundespolizeiinspektion Kassel im Einsatz. Der Bereich des Schickebergtunnels (Gemeinde Neuenstein - Landkreis Hersfeld-Rotenburg) konnte aufgrund des Vorfalls nur mit "Fahren auf Sicht" befahren werden. Dadurch hatten acht Züge jeweils eine halbe Stunde Verspätung.



Eine Absuche durch die eingesetzte Streife sowie Polizeihubschrauber verlief ohne Ergebnis.

Hinweis der Bundespolizei: Das Betreten der Gleisanlagen ist für Unbefugte nicht nur verboten, sondern extrem gefährlich. Züge können sich relativ lautlos nähern und werden daher oft erst spät bemerkt. Die Gefahr, von durchfahrenden Zügen erfasst und getötet zu werden, ist sehr groß. Besonders dann, wenn Züge außerplanmäßig verkehren, wie beispielsweise Güterzüge. Kinder und Jugendliche informieren: Erziehungsberechtigte sollten ihre Kinder über diese Gefahren sensibilisieren. Bei Fragen zu diesem Thema können sich Interessierte unter der Tel. 0561/81616 0 an die Bundespolizeiinspektion Kassel wenden.

Informationen zu Gefahren an Bahnanlagen gibt es auch unter www.bundespolizei.de - solche Aktionen können auch viel Geld kosten. Auf die Verursacher (gegebenenfalls die Eltern) können bei solchen Einsätzen jeweils Kosten für den Polizeieinsatz (variiert im dreistelligen Bereich) sowie zivilrechtliche Forderungen der Verkehrsunternehmen zukommen. Zivilrechtliche Forderungen können bis zu 30 Jahre danach geltend gemacht werden. (pm)+++

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