Vom 19. bis 29. Mai

Premiere für die "Aktionstage für Demokratie" in Fulda

Die "Partnerschaft für Demokratie" in der Stadt Fulda bringt verschiedene Akteurinnen und Akteure aus Zivilgesellschaft, Verwaltung und Politik an einen Tisch, um sich gemeinsam strategisch für mehr Vielfalt, Toleranz und Demokratie einzusetzen.
Foto: Stadt Fulda

11.05.2022 / FULDA - Um die demokratische Praxis in Fulda sichtbar zu machen, veranstaltet die Stadt Fulda rund um den Tag des Grundgesetzes am 23. Mai zum ersten Mal die Aktionstage für Demokratie. Zwischen dem 19. und 29. Mai finden spannende Veranstaltungen rund um Demokratie und Vielfalt statt, die in einem digitalen Programmheft zusammengefasst wurden. Das Programm ist abrufbar unter www.demokratie-fulda.de.



Die "Partnerschaft für Demokratie" in der Stadt Fulda bringt verschiedene Akteurinnen und Akteure aus Zivilgesellschaft, Verwaltung und Politik an einen Tisch, um sich gemeinsam strategisch für mehr Vielfalt, Toleranz und Demokratie einzusetzen. Unterstützt wird sie dabei durch das Bundesprogramm "Demokratie leben!" Um Vielfalt zu gestalten und Extremismus vorzubeugen, werden das demokratische Engagement vor Ort gefördert und die Zivilgesellschaft gestärkt. Neben der Förderung konkreter Projekte über die Ausschreibung von Fördermitteln und die Einbindung von Jugendlichen im Jugendforum stehen die Sensibilisierung für Diskriminierung, Rassismus und demokratiefeindliche Phänomene im Zentrum. Um den Dialog zu stärken und dem Austausch Raum zu geben, finden zwischen dem 19. und 29. Mai verschieden Veranstaltungen unterschiedlicher Akteure statt - vom Kinderschutzbund Fulda über die Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit, Welcome IN e.V. und die Hochschule Fulda bis zum Bündnis Mittendrin.

Buntes Programm

Ein wichtiger Aspekt der Arbeit der Partnerschaften für Demokratie sind Maßnahmen zur Partizipation, Vernetzung und Öffentlichkeitsarbeit. Pro Jahr veranstaltet die Partnerschaft für Demokratie Fulda eine lokale Demokratiekonferenz, zu der alle relevanten zivilgesellschaftlichen und kommunalen Akteure sowie interessierte Bürgerinnen und Bürger ein-geladen werden, um gemeinsam den Stand, die Ziele und die Ausrichtung der weiteren Arbeit in der Partnerschaft für Demokratie zu beraten und zu bestimmen. Die diesjährige Demokratiekonferenz findet am 24. Mai von 17.30 bis 20.30 Uhr in der Kapelle des Vonderau-Museums statt. Die Medienpädagogin Maren Harat hält einen Impulsvortag mit anschließendem Workshop zur "Königsdisziplin Nachrichten lesen" und dem Einfluss von fake news auf den gesellschaftlichen Zusammen-halt. Anschließend werden sieben zivilgesellschaftliche Akteure als stimmberechtige Mitglieder des Begleitausschusses der Partnerschaft für Demokratie gewählt. Alle angemeldeten Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Konferenz (Anmeldung per Mail an demokratie@fulda.de) sind stimmberechtigt. In diesem Gremium kommen verschiedene lokale Institutionen, Organisationen und Initiativen aus der Zivilgesellschaft sowie einzelne Vertreterinnen und Vertreter der kommunalen Verwaltung zusammen. Für die inhaltliche und strategische Planung und Organisation des vielfältigen und solidarischen Miteinanders in Fulda ist der so genannte Begleitausschuss zentral.

Eine weitere Veranstaltung der Partnerschaft für Demokratie innerhalb der Aktionstage ist der Vortrag des Mobilen Beratungsteam Osthessen gegen Rechtsextremismus (MBT), der sich als Teil der Demokratiereihe mit den Protesten gegen die Corona-Schutzmaßnahmen und ihrer verschwörungsideologischen Inhalte sowie Schnittstellen mit extrem rechten Ideologien befassen wird. Der Vortrag findet am 19. Mai um 18 Uhr im Forum Kanzlerpalais (Unterm Hl. Kreuzt) statt. Eine Anmeldung ist per Mail an demokratie@fulda.de möglich. 

Weitere Informationen zu den Veranstaltungen der Aktionstage für Demokratie und der Partnerschaft für Demokratie finden Sie unter www.demokratie-fulda.de. (pm) +++

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