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"Nachfolger treten großes Erbe an": Dieter Gärtner verabschiedet // Osthessen|News

Propstei Johannesberg gGmbH

"Nachfolger treten großes Erbe an": Dieter Gärtner verabschiedet

Neue Dreierspitze, von links: Uli Thümmler, Jörg Büchner, Jürgen Krieg
Fotos: Marius Auth

10.05.2022 / FULDA - Mehr als 35 Jahre war Dieter Gärtner für die Geschicke der Propstei Johannesberg gGmbH mitverantwortlich, seit 2001 als Geschäftsführer. Heute ist die geschichtsträchtige Stätte Sitz der einzigen Einrichtung in ganz Deutschland, die sowohl für Architekten, Tragwerkplaner als auch Handwerker Fortbildungen in Denkmalpflege und Altbauerneuerung anbietet. Am Montag wurde Gärtner verabschiedet - seine Nachfolge treten gleich drei Experten an.



Der 50-jährige Architekt Jürgen Krieg aus Eichenzell, der 59-jährige Ingenieur Uli Thümmler aus Hünfeld sowie der 44-jährige Restaurator Jörg Büchner aus Fulda übernehmen künftig die Leitung der gemeinnützigen GmbH - Krieg und Thümmler als offizielle geschäftsführende Gesellschafter, Büchner als Stütze, durch den die drei großen Fachdisziplinen Architektur, Tragwerksplanung und Handwerk dann vollumfänglich abgedeckt werden. An der grundsätzlichen Ausrichtung soll sich nichts ändern durchs neue Team.

"Wir bieten für Experten wie Architekten, Ingenieure und Handwerker die gesamte Bandbreite von der Befundermittlung bis zur Restaurierungsdurchführung und Wartung an. Dazu gehört Hintergrundwissen aus Baugeschichte und Denkmalpflege genau wie Expertise in der energetischen Sanierung. Architektenfortbildungen dauern etwa 12 Wochen, Handwerkerfortbildungen bis zu drei Monate. Am Ende steht ein qualifizierter Abschluss. Wir sind Partner der Denkmalpflege - und in dieser Breite und Spezialisierung deutschlandweit einmalig", erklärt Gärtner. Der wurde am Montag von Gesellschaftern und dem Beirat in höchsten Tönen gelobt, Vertreter des Landesamtes für Denkmalpflege, der Architekten- und Stadtplanerkammer Hessen, der Ingenieurkammer Hessen, der Beratungsstelle für Handwerk und Denkmalpflege sowie Stadtbaurat Daniel Schreiner schlossen sich an.



Bereits 1986 war Gärtner nach Johannesberg gekommen, damals noch "Deutsches Zentrum für Handwerk und Denkmalpflege". Spätestens ab seiner Zeit als Geschäftsführer habe er die Einrichtung zum wahren "Kommunikationszentrum" entwickelt. Neben der inhaltlichen Ausrichtung sei vor allem das Bemühen um Fördergelder und die fruchtbare Zusammenarbeit mit den Landesstellen Verdienst Gärtners, so die Laudatoren. (mau) +++

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