Kassel Titans - Fulda Saints 44:21

Titans wieder zu stark: Saints verlieren Saisonauftakt

Die Fulda Saints mussten sich den Kassel Titans geschlagen geben
Archivfoto: Jonas Wenzel- yowegraphy

08.05.2022 / KASSEL - Die Kassel Titans waren wieder eine Nummer zu groß für die Fulda Saints. Fuldas Footballer haben das erste Saisonspiel in der neuen Oberliga-Saison gegen den letztjährigen Meister mit 21:44 (0:13, 7:6, 6:15, 8:10) verloren. Es ist die dritte Niederlage in bislang drei Aufeinandertreffen. Dabei sollte diesmal doch alles besser werden.

Man sei stärker und besser geworden, hatte Saints-Teammanager Frank Schreiner vor dem Auftakt noch gesagt und gehofft, die Titans danke einiger Neuzugänge überraschen zu können. Nach dem Schlusspfiff musste Schreiner aber eingestehen: "Kassel war heute definitiv die bessere Mannschaft. Sie haben sich sehr gut auf uns eingestellt."

Der erhoffte Überraschungseffekt verpuffte, stattdessen hatte Fulda große Probleme mit dem Laufspiel des amtierenden Meisters. "Das konnten wir nie so richtig stoppen. Im Gegenzug haben sie unser Laufspiel nie zur Entfaltung kommen lassen", so Schreiner. Für die Saints ging es schon schlecht los. Direkt der erste Ballbesitz für Kassel endete in einem Touchdown. Nach dem ersten Viertel stand es schon 13:0 für die Hausherren. Fulda konnte zwar in der Folge das Spiel offener gestalten und das zweite Viertel mit 7:6 sogar für sich entscheiden, doch der Rückstand aus dem ersten Viertel war nicht mehr aufzuholen.

Neuzugang von den Frankfurt Galaxy

Daran änderte auch Überraschungs-Neuzugang Rudi Warkentin nichts. Warkentin war im vergangenen Jahr noch für die Frankfurt Galaxy aktiv und gewann mit ihnen die erstmals ausgetragene European League of Football (ELF). "Man hat schon gesehen, dass er uns definitv weiterhelfen wird. Er war schon heute eine Stütze für uns, aber natürlich hat sich Kassel im Laufe des Spiels auch besser auf ihn eingestellt", so Schreiner.

Entmutigen lässt sich bei den Saints aber niemand. "Wir wissen, wo unsere Probleme liegen, die werden wir abstellen. Jetzt wollen wir eben die restlichen sieben Spiele alle gewinnen", sagt der Teammanager deutlich. (fh)+++

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