Osthessens Profis

Fröde Eigentor verhindert Klassenerhalt - Musiala feiert bis tief in die Nacht

Lukas Fröde (l.) ärgert sich über sein Eigentor
Foto: picture alliance / Eibner-Pressefoto | Bert Harzer/ Eibner- Pressefoto

27.04.2022 / REGION - Die Wochen der Entscheidung stehen den osthessischen Profis bevor. Während Jamal Musiala am Wochenende bereits die Meisterschaft feiern konnte, erhielt der Aufstiegstraum von Daniel Hanslik einen großen Dämpfer. Auch Lukas Fröde muss die Nichtabstiegs-Party noch verschieben. Shekiera Martinez durfte hingegen jubeln. Der Überblick. 

Jamal Musiala



Der Youngster darf seine dritte Meisterschaft feiern. Am Samstag schlug sein FC Bayern den ärgsten "Verfolger" Borussia Dortmund mit 3:1 und sicherte sich so vorzeitig die zehnte Meisterschaft in Folge. Musiala wurde in der 62. Minute eingewechselt und sorgte mit seinem Tor zum 3:1 für die Entscheidung. Nach dem Abpfiff gab der ehemalige Lehnerzer dem ehemaligen Frankfurter Jan-Age Fjörtoft noch ein launisches Interview, in dem er sich aus Angst vor der obligatorischen Bierdusche immer wieder panisch über die Schulter schaute. Abends gab es in der Münchner Innenstadt dann noch die offizielle Mannschaftsfeier. Musiala kam um kurz nach Mitternacht und feierte bis in die frühen Morgenstunden.

Daniel Hanslik

War das der Aufstiegs-K.o für den 1. FC Kaiserslautern? Die Lauterer verloren am Freitagabend 1:2 bei Wehen Wiesbaden und haben den direkten Aufstieg damit nicht mehr in der eigenen Hand. Dabei waren von den 9.671 Zuschauern im Stadion rund 7.000 Fans aus Kaiserslautern und machten das Auswärtsspiel somit zu einem Heimspiel. Genützt hat es alles nichts. Ebenso wie der von Daniel Hanslik herausgeholte Elfmeter, der die Roten Teufel nach dem frühen Rückstand wieder zurück in die Partie brachte. Ansonsten lieferte Hanslik aber nur eine durchschnittliche Partie, genau wie viele seiner Kollegen, was an diesem Tag nicht ausreichend war für einen Punktgewinn. Jetzt muss Lautern auf einen Ausrutscher von Eintracht Braunschweig hoffen, die bei einem Spiel weniger nur zwei Punkte hinter den Roten Teufeln liegen.

Lukas Fröde

Die Nichtabstiegs-Feier muss um eine weitere Woche verschoben werden. Hansa Rostock kam beim Tabellenvorletzten Erzgebierge Aue nicht über ein 2:2 hinaus und ist damit immer noch nicht final gerettet. Eine Teilschuld daran trägt auch Lukas Fröde, dem ein unglückliches Eigentor zum 0:1 unterlief. Mit einem besseren Stellungsspiel wäre das zu verhindern gewesen. Auch darüber hinaus, mit einigen haarsträubenden Fehlpässen, dafür schmiss er sich aber wie gewohnt in jeden Zweikampf. Ein Punkt aus drei Spielen fehlt der Kogge noch, um den Klassenerhalt perfekt zu machen.

Shekiera Martinez

Dramatischer Sieg für die Frauen von Eintracht Frankfurt, der den Traum von der Champions League am Leben hält. Beim späten 2:1 Sieg gegen Bayer Leverkusen stand Shekiera Martinez in der Startelf und hätte in der ersten Halbzeit die Weichen auf Sieg stellen können. Sie vergab aber frei stehend vor Bayer-Keeperin Repohl. Die Fuldaerin wurde nach 79 Minuten ausgewechselt und sah den Siegtreffer von Barabara Dunst von der Bank aus. (fh)+++

X